Winzlinghausen 2018

Berichte aus unserem kleinen Heim der Herzen


 ACHTUNG !!!

Wir haben eine neue Rufnummer die wir hier mitteilen wollen:

Sie lautet: 01575-206 79 20

Sollten wir nicht gleich ans Telefon gehen können kann unter der gleichen Nummer eine What's app geschrieben werden.

Nur am Donnerstag bitten wir unter der Festnetznummer vom Anschluß Viola eine Nachricht zu hinterlassen, da wir Donnerstag nicht erreichbar sind.

Diese ist 04607 - 246 00 08

Nicht über die Vorwahl wundern bitte, es ist weit weg aber trotzdem zuständig.

In akuten Notfällen, aber nur bei akuten Notfällen, könnt Ihr unsere Notfallnummer = 0177/6292192 = anrufen. Diese ist aber nicht für Fragen zur Katzenvermittlung, oder bei Problemen zuständig. Sie muss immer frei bleiben, da über sie die Notrufe und Einsätze für Notkatzen laufen.

 Euer Team Winzlinghausen 

 


02.Januar 2018


Viola und ich den Tag haben nun die Buchhaltung 2017 abgeschlossen, damit wir Euch informieren können, wie und wofür Eure Spenden genutzt wurden. Denn es ist uns wichtig, gerade hier transparent zu sein und natürlich Euch von Herzen zu danken, denn ohne Eure Hilfen hätten wir 2017 das alles nicht stemmen können.

2017 durften wir 61 Katzenwaisen eine 2. Chance bei liebevollen Familien ermöglichen.
2017 durften wir 2 Katzen bei uns in Ruhe ihre Babys bekommen/aufziehen lassen und dann wieder ihrer Familie zurück geben.
2017 konnten wir insgesamt 94 Katzen/Winzlinge behandeln lassen.
2017 konnten wir bei uns, auch wenn wir Trudi, Carlson, Constantin, Baby-Boy, Haley, Hazel, Sternchen und Rübe gehen lassen mussten, ihnen mit unserem Tierarzt einen leichten Weg ermöglichen.
2017 konnten wir Charly, die mit neun Wochen einen schweren Schlaganfall bekam, eine umfassende Behandlung ermöglichen, damit sie heute trotz ihrer Handicaps ein glückliches Leben mit ihren Freunden führen darf.
2017 war ein schweres und sehr emotionales Jahr für uns, aber danke Euch konnten wir überall da helfen, wo unsere Hilfe benötigt wurde. Und dafür möchten wir nun hier einmal von Herzen danke sagen.

2017 konnten wir 11.693,90 Euro an Tierarztkosten, 813,73 Euro für zusätzliche Medikamente und Zusätze, sowie 5.200,- Euro für Futter und Katzenstreu bezahlen.
2017 konnten wir daher eine Gesamtsumme von 17.707,63 Euro danke Eurer Hilfe aufbringen und dürfen ohne Altlasten 2018 mit neuer Hilfe beginnen. Dafür einen großen Dank von all unseren Winzlinghausenern und dem Team, Viola, Cornelia, Papa Bär und mir, die mit Euch immer unermüdlich und mit Herz für die Winzlinghausener kämpfen.

2018 begann schon mit unserer ersten Notnase, die aber alles gut geschafft hat und heute in ein liebes Zuhause zieht.
Wir hoffen, auch wenn wir wissen, das es wieder ein hartes und emotionales Jahr wird, weiter mit Eurer Hilfe den Ärmsten der Armen helfen zu dürfen. Denn ein Umdenken wird es so schnell bei den Menschen im Bezug auf die Katzen nicht geben und es wird auch 2018 wieder viel Katzenleid geben.

Dank unserer Weihnachtsaktion konnten wir unsere beiden Lager füllen und ein Polster auf dem Tierarztkonto ansparen. Auch dafür danken wir allen Weihnachtsengeln von Herzen, die uns so wahnsinnig viele, liebevolle Pakete und Päckchen geschickt und uns bei den Tierarztkosten so toll unterstützt haben.

Für 2018 dürfen wir aber noch eine schöne Neuigkeit verkünden. 2018 werden wir unsere Aufzucht- und Krankenstation um noch einen Inkubator, eine Sauerstoffbox, sowie, wenn es noch reicht, um ein Wärmebettchen, bereichern. Denn gerade im letzten Jahr mussten wir fest stellen, wie viele Babys, aber auch Adulte mit einer Lungenentzündung bei uns an kamen. Darum ist dies unser nächstes Ziel und wir hoffen, es bis zum Sommeranfang erreichen zu können. Aber auf jeden Fall 2018.

Ganz Winzlinghausen dankt Euch lieben Engeln für Eure Treue und Eure Liebe zu unserem kleinen Heim der Herzen und wir Winzlinghausener danken von Herzen Viola und Cornelia und Ulla, die uns immer treu zur Seite stehen und mit dem Herzen helfen.

Und ganz besonders ich möchte allen danken, die Ende des Jahres so lieb zu mir gestanden, mich getröstet und aufgefangen haben, als ich so krank geworden bin. Ich brauche noch ein wenig, aber ab Mai bin ich wieder mit ganzer Kraft und Herz für die Mini-Winzis da und werde mein Bestes geben. Denn unser kleines Heim der Herzen ist nicht nur eine Hilfe für mich, sondern es ist zu meinem Leben geworden. Mit jedem Winzi, welches eines Tages gesund und glücklich in seine liebevolle Zukunft zieht, füllt sich mein Leben und unser kleines Heim immer mehr mit Liebe auf. Und ich hoffe, Ihr spürt diese Liebe ebenso wie ich. Darum hoffe ich von Herzen, dass unsere Freunde auch weiterhin Winzinghausen und ihre kleinen und großen Bewohner so sehen, wie sie wirklich sind. Nicht nur als ein Problem in Heinsberg, sondern als Lebewesen, die uns für eine Zeit von Gott geschenkt wurden, damit wir spüren, wie wichtig das Leben und die Liebe ist.

Nun wünschen wir Winzlinghausener allen Freunden, ob nah, oder fern, ein wunderschönes, gemeinsames Jahr 2018.

In Liebe, Fiene, Deiko, Felix, Shakira, Pino, Max, Limpi, Eric, Omi-Flocke, Charly, Uschi und klein Wilma, sowie das Team Viola, Cornelia, Papa Bär und Elke.

 

06.04.2018 - mach`s gut mein Freund

... der letzte gemeinsame Weg ...

Bin ich einst gebrechlich und unendlich schwach,
nur quälende Pein hält mich dann noch wach.
Was Du dann vielleicht tun musst - tu's für mich allein,
denn diese letzte Schlacht wird dann verloren sein.

Dass Du sehr traurig bist, verstehe ich wohl,
aber vor Kummer Dein Herz nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals zuvor geschehen,
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voller Vertrauen und Glück,
drum gibt es dann auch für Dich kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei,
drum gib mich bitte - wenn die Zeit kommt - frei!

Begleite mich dahin, wo ich hingehen muss,
und bleib bitte bei mir - bis ganz zum Schluss.
Dann halt mich ganz fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Ich fühle mit der Zeit wirst Du dann auch wissen,
die größte Liebe hast Du mir an diesem Tag erwiesen.
Ein vertrauter Blick - ein letztes Mal,
dann bin ich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme Dich nicht, weil Du es bist,
der Richter dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren doch beide so innig vereint,
es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.

Irgendwann wirst auch Du einmal über diese Brücke geh'n ,
ich werd auf dich warten - wir werden uns wiederseh'n !
(Autor unbekannt)

 

"Mein kleiner Ussel, in meine Hände geboren und in meinen Armen gestorben. Niemals werde ich unsere gemeinsame Zeit vergessen, denn Du warst so viel mehr als nur ein Hund für mich. Du warst mein bester Freund, mein Seelenhund. Darum wird mein Herz unsere Freundschaft immer voller Liebe in sich tragen. Ich vermisse Dich so unendlich". 💖

 


Mai 2018

Zurzeit ist es sehr ruhig bei uns, was wir auch zu schätzen wissen, denn wir stecken immer noch mitten im Umbau. Manchmal läuft einem das Pech nur so hinterher und der Umbau zur neuen Quarantäne mit Besucherbereich ist mit allerlei Schwierigkeiten behaftet. So sind wir beim Anbau auf eine Pfuschfirma reingefallen und müssen nun den Schaden von einer anderen Firma ausbessern lassen. Das zieht sich natürlich, denn wir mussten so z.B. eine neue Tür anfertigen lassen. Von den Zusatzkosten, die dieser Blender der ersten Firma verursacht hat, gar nicht erst zu sprechen. Doch wir glauben hier ganz feste daran, dass am Ende alles gut wird. Nur diese Blender-Firma werden wir ganz bestimmt nie weiter empfehlen, sondern eher nur Jeden davor warnen. 

 

Mein Seelenhund Benji ist nun schon einen Monat nicht mehr bei uns, aber der Schmerz ist immer noch so stark wie am ersten Tag. Wenn Jemand sagt, die Zeit heilt alle Wunden, kann ich nur sagen, ein Seelenschmerz vergeht nie und ich vermissen ihn jeden Tag aufs Neue. Nun ist er wieder Zuhause bei Lucky und Kira.

 

Mittlerweile haben wir auch wieder einen neuen kleinen Gast in Winzlinghausen. Unseren kleinen Alfie. Er kam mit ca. 2 bis 3 Wochen bei uns und ist ein zurück gelassen Wildi. Dies passiert den Mamis schon mal beim Umbetten, wenn sie erschrocken, oder abgelenkt werden. Alfie kam mit einem Magen-Darm Virus zu uns und hat ihn in der ersten Woche sofort brav weiter gegeben. Doch jetzt haben ihn alle unsere Schätze gut überstanden und es ist wieder Ruhe eingekehrt. Alfie wird jetzt 6 Wochen und es ist traurig, dass er alleine ist, denn ohne einen kleinen Katzenkumpel ist die Welt nur halb so schön. Doch unser Schatz ist ein kleiner Kämpfer und erobert für sich Stück für Stück jedes Menschen- und Katzenherz.

 

Unsere Omi Flocke hat einen leider einen Tumor am Unterkiefer bekommen. Noch behindert er sie nicht und scheint auch sehr langsam zu wachsen. Man kann in ihrem Alter, sie wird diesen Monat 18 Jahre, und anhand seiner Struktur nichts mehr machen. Doch solange sie Lebensqualität hat und gut futtert, lassen wir sie. Die Diagnose Krebs ist ja nicht immer gleich bedeutend mit sofort einschläfern. 

 

Seit fast 5 Wochen kämpfen wir mit unserem Felix um sein kleines Katzenleben. nachdem bei ihm FORL diagnostiziert wurde und er alle Zahne gezogen bekommen hat, ging es ihm auch drei Wochen gut. Er konnte wieder futtern und war auch schmerzfrei. Dann kam es wie ein Sturm über ihn und seitdem kämpft er gegen Schmerzen. Zahnfleischentzündungen. Herpes und nun auch gegen Diabetes. Es wurde schon ein großes Blutbild, ein Sono und ein Röntgenbild gemacht, aber nichts auffälliges, außer einen vergessen Zahn, der abgebrochen im Zahnfleisch steckte. Wir behandeln, hoffen und kämpfen weiter mit dem Herzblatt, denn er möchte so gerne wieder ohne Schmerzen leben.

 

Unsere Laika hat mittlerweile 5 Innohrinfarkte und einen Hirninfarkt hinter sich. Aber unsere Kämpferin, immerhin schon 15 Jahre alt, holt sich immer wieder stark zurück und kann auch nach kurzer Zeit, zwar etwas wackelig, aber trotzdem, wieder laufen. Die Tumore nehmen zwar immer mehr Besitz von ihrem zarten Körper, aber sie scheinen sie nicht zu stören. Sie futtert, ist neugierig, meldet noch jeden Besucher an und nimmt auch noch rege am Leben teil. Solange sie noch so eine gute Lebensqualität hat, lassen wir sie ihr Leben leben, wie sie es möchte. Natürlich beobachten wir sie immer intensiv, lassen aber alle Chemie aus ihrem Körper, denn wir möchten ihre Leber nicht noch mehr belasten. Sie kommt auch wunderbar mit homöopathischen Hilfen zurecht. 

 

Nun hoffen wir, dass auch der Mai ruhig an uns vorbei geht und wünschen Euch einen wunderschönen, sonnigen Monat, der endlich das regnerische Grau der vorangegangenen Monate vertreibt. Liebe Grüße, Eure Winzlinghausener

 


24. Juli 2018

Babys, Babys und nochmal Babys 😮
Seit heute haben wir Babyalarm. Einige habe ich Euch schon fotografiert, die anderen brauchen nach der Impfaktion noch etwas Ruhe.
Zurzeit beherbergen wir 20 Babys und Bina. Und heute war ein schlimmer Tag, denn das Telefon stand nicht still. Cirka 10 Kitten sind noch draußen, die ich leider nicht mehr aufnehmen kann, da bei uns keine Kitten, die selber futtern können, oder Mamis, in Kennel gesperrt werden. Unsere Gehege und Babyzimmer sind daher alle voll. Tut mir leid. 😔
Viola und ich versuchen aber trotzdem zu helfen. Ein TSV hat jetzt Kitten kastriert und wieder zurück gesetzt. Sie sind aber mit 12 bis 14 Wochen noch zu jung, um sich alleine zu versorgen. Daher haben wir uns etwas überlegt und hoffen, wir können es umsetzen.

Dann wurden heute Bina und Elisa kastriert, geimpft, gechipt und getestet. Binas Babys geimpft und gechipt und die beiden Babys von Elisa nur gechipt, da ihre Augen noch nicht in Ordnung waren. Ja, und dann heute Abend unsere 5 neuen Zugänge behandelt. Da waren locker an die 600,- Euro weg. Dazu kommt ein Großeinkauf an Streu und Futter.
Jetzt habe ich eine Stunde Pause, dann geht alles wieder von vorne los. Kaklos, Füttern, Aufzuchtmilch. Denn so wie die futtern, so kacken die auch. 😂
Jetzt sitze ich draußen, warte auf Kühlung und trinke Kaffee, um wach zu bleiben.
Euch wünschen wir einen wunderschönen Abend und später eine ruhige Nacht.
Liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener

 

26. Juli 2018

Heute sind Belinda, Bobby und Berti, gemeinsam in ihr neues Glück gezogen. Es ist ja selten, darum aber besonders schön, wenn eine kleine Familie zusammen bleiben darf. 😊
Wir Winzlinghausener wünschen ihnen, ihren Dosis, sowie ihren Katzenkumpels alles Liebe und viele, viele glückliche Jahre.
Liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener 😊

28. Juli 2018

Heute morgen habe ich auf der Umgehungsstraße zwischen Kückhoven alte Einfahrt und Kückhoven Aldi-Einfahrt diese liebe Seele gefunden. Sie ging dort auf der Straße spazieren.
Sie ist jetzt beim Tier Refugium Wegberg, die sich ja damit gut auskennen und ihr helfen können. Hier nochmal ganz lieb danke für die schnelle Hilfe. Ich habe ja keine Ahnung von Schildkröten.
Sollte sie Jemand erkennen, oder wissen, wem eine Landschildkröte abhanden gekommen ist, kann sich dort melden.

29. Juli 2018

Und kaum zieht einer aus, ziehen die nächsten Babys ein.
Die Mami dieser 5 Kleinen wurde überfahren. Sie wurden dann 2 Tage im Garten mit Milch versorgt, aber dann doch zum Glück eingesammelt und zu uns gebracht. Denn 2 von ihnen hätten es nicht geschafft. Jetzt erholen sie sich bei Aufbaunahrung und gewöhnen sich langsam an Menschen. 3 Herzen habe ich schon erobert, an die beiden anderen arbeite ich noch. 😉
Auf jeden Fall von Herzen herzlich Willkommen in Winzlinghausen ihr Süßen.
Liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener 😊

29. Juli 2018

Und noch eine wunderschöne Nachricht. 😊
Am Dienstag durfte Elisa in ihr Glück ziehen. Unsere liebevolle Schmusebacke hat ihren Glücksstern gefunden und darf nach ihrer traurigen Vorgeschichte nun endlich Prinzessin sein. Ganz Winzlinghausen wünscht ihr und ihren Dosis von Herzen alles Liebe und viele glückliche Jahre zusammen.
Und Elisa-Schatzi, wir passen gut auf Deine kleinen Rabauken auf.
Liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener


04. August 2018

Herzlich Willkommen in Winzlinghausen Ihr süßen Mini- Winzis

14. August 2018

Guten Morgen Ihr Lieben, heute möchte ich Euch meine Geschichte schreiben. Eine Geschichte, wo man noch nicht sagen kann, wie sie enden wird. Gibt es ein happy End auf Erden, oder im RBL. Darum möchte ich versuchen, mit meiner Geschichte die Menschen ein wenig für uns Notbabys zu sensibilisieren. Denn immer noch werden wir viel zu oft gleichgültig behandelt.

Mein Name ist Hettie, ehemals Gerhard. Unsere Pflegemami dichtet manchmal uns Mädels ein kleines Etwas an , oder den Jungs nimmt sie was weg, bis unser lieber Doc es dann wieder richtig rückt.

Geboren wurde ich in der ersten Maiwoche. Da, als ich geboren wurde, gleich drei Würfe ankamen, einmal am 08.05. und einmal am 10.05. und die Dame uns nicht mehr so einordnen konnte, dass man sagen kann, wer unsere Mami, oder meine Geschwister waren, nahmen Viola und unsere Pflegemami den 09.05. für alle Babys, die sie übernommen hatten und so wurden aus drei Würfen ein Wurf. Mehr kann man bei uns nicht machen, denn wir waren die typisch geduldeten Babys. Unsere Mamis bekamen auch Futter, aber wir waren schon uns selbst überlassen. Als dann eins von uns starb, sprach die Dame mit Viola und dann ging alles sehr schnell. Wir kamen alle zum Tierarzt und dort wartete schon unser Pflegefrauchen auf uns. Wir wurden alle untersucht und der Doc war überhaupt nicht glücklich mit uns. Einige waren kräftig, die gingen dann wieder zurück zu den drei Mamis, aber neun Babys mussten mit nach Winzlinghausen. Um sie stand es sehr schlecht. Ja, und eins davon war ich. Mit 5 Wochen und einem Gewicht von 214 g war ich so schlapp, dass ich sofort mit Aufzuchtmilch gepäppelt wurde. Wir wurden alle entwurmt, bekamen Brei, Aufzuchtmilch und so komische Sachen über eine Spritze. Manches schmeckte und manches hätten wir gerne irgendwo hin gespuckt.
Meine Patchwork Geschwister entwickelten sich in Winzlinghausen unterschiedlich. Filou, Fritzi, Hermine, Gisela und Heidi waren stark und durften bald ins Babygehege, um sich dort auszutoben. Fee, Feli, Günni und ich hatten es schwerer und viele Wochen sah es so aus, als ob wir es nicht schaffen. Wir wollten nicht zunehmen, nicht wachsen und immer wieder fielen wir mit unserer Kraft zurück. Doch langsam kamen auch wir und mit jedem Tag, wo es uns besser ging, hätte unsere Pflegemami vor Glück weinen können.
Ich weiß ja nicht, ob Ihr Euch vorstellen könnt, wie es für einen Menschen ist, der Tag und Nacht um jedes einzelne Leben kämpft. Der in den Pausen im Internet liest, ob es ähnliche Fellchen gibt und was man dort gemacht hat. Die uns stundenlang durch die Gegend getragen und erzählt hat. Die neben unserem Kennel oft mit dem Kopf an die Tür gelehnt geschlafen hat, damit sie hört, wenn was ist. Und die uns so lieb gewonnen hat, dass es ihr oft weh im Herzen tat, wenn es uns wieder schlechter ging.
Heute dürfen wir zusammen mit unseren Patchwork Geschwistern im Babyzimmer rocken. Überwacht von einer Webcam, damit sie uns immer im Blick hat und sofort greifen kann, wenn sie merkt, da stimmt was nicht.
Feli und Fritz sind mächtig gewachsen. Sie sind mittlerweile die Größten von uns und haben auch schon ein liebes Zuhause gefunden, wo sie Ende August einziehen dürfen. Heidi hat auch ein liebes Zuhause gefunden und Fee wahrscheinlich auch. Sie ist reserviert und wenn es passt, geht meine wunderhübsche Schwester, bei der man wirklich sagen konnte, aus einem häßlichen Entlein wurde ein schöner Schwan, im Oktober in ihr großes Glück. Hermine und Gisela, sowie unsere Freundin Denise, werden es schwerer haben. Sie sind bezaubernd und schmusig, aber sie sind schwarz. Filou und Günni, deren Farben so besonders und selten sind, möchten gerne zusammen bleiben. Sie lieben sich und darum hat unser Pflegefrauchen gesagt, "klar Jungs, Ihr zieht nur zusammen aus". Aber ein wenig müssen sie noch warten, denn Günni muss noch ein wenig aufholen.
Aber wir alle wurden schon mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt und negativ auf FIV und FelW gestestet.
Ja, eigentlich hört sich alles gut an, aber nun komme ich. Warum ich plötzlich nicht mehr zu nehme, obwohl ich futter und auch sonst alles gut annehme, mobil bin und immer mit unserem Pflegefrauchen schmuse, wenn sie bei uns ist, kann keiner sagen. Ich bin jetzt 13 Wochen und wiege 714g. Ich bin mini klein und so dünn wie ein Blatt im Wind. Und wenn unsere Pflegemami mir in die Augen schaut, wird sie traurig, denn ihr Bauchgefühl ist dann gar nicht gut bei mir. Sie hat wahnsinnige Angst um mich, kontrolliert täglich mehrmals mein Gewicht, schaut, dass unsere Näpfe immer voll sind, damit ich so viel futtern kann, wie ich möchte, und bleibt bei mir jede freie Minute. Sie hat 8 Wochen so um uns gekämpft und möchte nicht, dass ich jetzt, wo ich es geschafft habe, von den Engeln geholt werde. Sie sagt immer zu mir, "liebe Hettie, Du bist mit Deinen silbernen Farben so schön und Du schaust immer so süß mit Deinen wunderschönen Augen, dass ich mich jeden Tag neu in Dich verliebe. Versuche bitte, mir zu helfen, dass Du bei uns bleiben kannst und eines Tages auch Dein großes Glück findest". Oh ja, das würde ich gerne, aber keiner weiß, ob mein Schicksalsbuch noch freie Seiten für mich hat, oder ob meine letzte Seite aufgeschlagen wurde. Ich würde ja gerne bleiben, aber wie alle anderen Lebewesen habe auch ich meine Bestimmung.

Nun habe ich mir gedacht, ich möchte Euch von mir schreiben, damit Ihr vielleicht meine Geschichte weiter gebt. Denn immer noch sterben viel zu viele Babys in Heinsberg. Werden abgewiesen, dadurch einfach irgendwo hin gelegt und sich selber überlassen, oder man sagt auch, wenn wir mit unseren Mamis in einem Garten leben, krank werden, oder tragisch sterben müssen, das ist eben Natur. Doch das ist nicht Natur. Es ist nicht Natur, dass unsere Mamis weg gefangen werden, obwohl sie noch Babys versteckt liegen haben. Es ist nicht Natur, wenn wir unseren Mamis viel zu früh entrissen werden, nur damit sie schnell kastriert und wieder auf die Straße zurück können. Oder sich selber überlassen werden, bis sie wieder Babys haben, die ihnen dann weg genommen werden. Nein, das ist nicht Natur, sondern grausam.
Erst gestern war wieder so ein tragischer Fall und unsere Pflegemami betet für die Babys, dass sie nicht einfach irgendwo entsorgt wurden, weil sie keinen Platz gefunden haben. Leider hat der Herr sich nicht bei uns gemeldet, aber sie hofft, dass die Babys Hilfe gefunden haben.

Alle sagen ja immer, unsere Pflegemami hat die Sahneschnitten im Katzenschutz, einen Traum Job. Immer mit süßen Babys, immer Flaschenkinder, immer Glück im Haus. Aber das ist es nicht. In einem Jahr hat sie von all den kleinen Winzlingen, die sie aufnimmt, nr bei einem viertel von uns Glück und all die anderen verlangen von ihr emotional und Kräftemäßig alles ab. Da wird die Nacht mit zum Tag gemacht. Schlaf wird nur gesprochen, aber nie gehalten, aus Angst, genau in dieser Minute könnte etwas passieren. Und dieser Grad zwischen Glück und Leid, der so eng beieinander liegt, dass sie den Tod genauso spürt, wie das Leben.

Sie weiß, wenn sie die Zeit zurück drehen könnte, sie würde es nie mehr machen. Denn die Aufzuchtstation ist immer zu emotional, schafft zu viele Feinde, lässt einen verzweifeln, weil man nie weiß, was morgen ist und man muss ja auch schauen, dass wir immer gut versorgt sind. Die Tierarzt- und Futterkosten sind ja enorm hoch und liegen pro Jahr immer um die 14.000 Euro. Dann muss man immer schauen, dass man alles artgerecht hält und nicht die Auflagen verletzt. Denn nur ein dummer Mensch, der einen Pups quer sitzen hat und Dich anzeigt, kann dafür sorgen, dass einige Babys ausziehen müssen, keine Babys mehr aufgenommen werden dürfen und die Menschen einem nicht mehr vertrauen. Denn einem Lügner glaubt man immer mehr, als einem, der einfach nur in Ruhe seine Arbeit machen möchte.

Unsere Pflegemami liebt uns mit ihrem ganzem Herzen und niemals würde sie uns im Stich lassen. Sie kämpft für uns, hat in diesem Jahr sogar so umgebaut, dass keins der Näschen, außer den kranken Winzis, in einen Kennel müssen, da dies nun wirklich nicht artgerecht ist, sondern nur als Notfallmöglichkeit dienen soll.
Sie kann jetzt unsere Gruppen noch kleiner halten, damit wir alle gesund durchs Leben gehen und uns nicht immer Reih um anstecken, wenn einer mal krank wird. Und sie lernt weiter. Jede Nacht sitzt sie für ein paar Stunden am Compi, liest sich durch, oder schreibt sich Nummer auf, die sie dann am nächsten Tag anruft, um mit ihnen über etwas zu reden, was sie gelesen hat. Aber all das kann nicht ändern, wenn unsere Schicksalsbücher ihre letzte Seite aufschlagen und sie uns nur noch im Arm halten kann. Ja, und vielleicht werde ich die Nächste sein, die sie im Arm hält, denn sie spürt, dass mit mir etwas nicht stimmt, auch wenn ich gesund bin.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht werde ich eines Tages doch noch ein wunderschönes Mädel, welches ein langes, glückliches Leben in einer lieben Familie führen darf.
Ja, und solange kämpft unsere Pflegemami für mich. Denn sie möchte mich nicht an den Tod verlieren. Sie liebt mich doch.

Nun wünschen wir Winzlinghausener und ganz besonders ich, Euch eine wunderschöne Woche. In Liebe, Eure Hettie.

18. August 2018

Könnt Ihr Euch noch an Fee erinnern?
Heute durfte sie gemeinsam mit Hermine in ihr Glück ziehen. Eigentlich sollte es nur Fee sein, aber Hermine hat sich ganz schnell mit ins Herz geschmuggelt und da sie sehr hartnäckig sein kann, wurde aus einer Katze, zwei Katzen. 😊

Mir kommt es noch so vor, als wäre es gestern gewesen, als die 9 untergewichtigen, kranken Babys in Winzlinghausen die Welt auf den Kopf stellten. Und nun sind meine Babys flügge, lieben das Leben und nach Heidi sind nun heute auch Fee und Hermine ausgezogen. Doch, auch wenn das Herz heute weint, ich freue mich riesig für die Kleinen, denn kaum einer kann nachvollziehen, wie sehr sie um ihr kleines Leben kämpfen mussten.
Bald kommt noch der Auszug von Feli und Fritzi, und dann hoffen Günni, Filou, Gisela, Denise und später auch unsere kleinste, die zarte Hettie, auf liebe Familien, die ihnen zeigen wie wunderschön das Leben bei liebenden Menschen sein kann.

Fee und Hermine, meine beiden Schätze. Ich wünsche Euch von Herzen ein wunderschönes, glückliches Leben bei Eurer neuen Familie und Freunden. Winzlinghausen wird Euch immer im Herzen tragen, denn wir werden Euch immer lieben

 


23. August 2018

Liebe Mami,
heute möchten Mieka, Murmel, Merlin, Melissa und ich (Sanja), Dir ein paar Zeilen schreiben.
Natürlich wissen wir nicht, ob Du diese Zeilen lesen kannst, denn es kann sein, das Du im RBL bist, dann kannst Du sie von Deinem schönsten Stern aus lesen, oder Du lebst noch, aber dann wird es keinen Menschen geben, der Dir diesen Brief vorliest, weil Dein Mensch böse ist. Wahrscheinlich wurdest Du einfach weggefangen und kastriert wieder ausgesetzt, oder Du hast einen Besitzer, der Dir uns einfach weggenommen und ausgesetzt hat. Was passiert ist, werden wir nie erfahren, aber eins ist sicher, liebe Mami, wir lieben Dich und in unseren Herzen bist Du uns immer ganz nahe.

Ich möchte Dir nun ein wenig von uns erzählen, denn wir hatten Glück und uns geht es jetzt gut. Am Anfang sah es nicht gut um uns aus, denn wir waren total vergast und Mieka ging es ganz schlecht. Sie hat auch viel geweint, vor Bauchweh und musste alleine in eine kleine Schlafbox, damit sie immer bei unserer Pflegemami war. Doch das leidige Problem war schnell gegessen, denn wir bekamen eine neue Milch, vom Onkel Doc ein paar tolle Spritzen und was für Blähungen und Bäuerchen. Danach haben wir unserer Pflegemami aber einen vorgepupst und richtig kräftige Bäuerchen gemacht. Sie sagt immer, zu der Zeit hätte es kein Landarbeiter besser machen können.

Als wir in Winzlinghausen ankamen, waren unsere Äuglein noch zu und wir hatten schon etwas Angst. Aber dann mit jedem Tag wurde es besser und heute sind wir schon soweit, dass sogar schon unsere ersten Zähnchen kommen. Wir spielen und toben jetzt viel und nehmen richtig kräftig zu. Ja, und wie Du siehst, sehen wir fast alle gleich aus. Aber unsere Pflegemami können wir nicht veräppeln, sie erkennt uns. Schade, wäre ja toll, wenn sie uns immer verwechseln würde. Dann hätten wir Spaß ohne Ende.

Oft stellen wir uns vor, wie Du aussiehst. Unsere Pflegemami meint, entweder grau, oder schwarz, denn wir sind zweifarbig. Manche haben mehr grau und manche mehr schwarz. Aber das können wir uns ja nur vorstellen, denn wir werden nie wissen, wie Du aussiehst. Aber natürlich stellen wir uns Dich in unseren Gedanken vor und wir denken, Du bist eine wunderschöne Grautigerin. Und wir sind dann auch oft traurig, dass wir Dich nie kennen lernen durften. Du hast uns eine so lange Zeit unter Deinem Herzen getragen. Immer aufgepasst, dass es uns gut geht. Hast uns unter Schmerzen geboren und wolltest eine so liebevolle Mami für uns sein. Aber der Mensch hat es wieder nicht zugelassen und das verstehen wir einfach nicht. Warum durften wir nicht bei Dir bleiben? Was ist passiert, dass man uns getrennt hat und vor allem, dass man uns einfach vor einem Haus abgelegt hat? Warum hat man nicht in Winzlinghausen angerufen und uns alle zusammen dort abgegeben? Dann hätten wir eine glückliche, kleine Familie sein dürfen. Wir verstehen die Menschen einfach nicht. Waren wir Babys ihnen zu häßlich und man wollte sich nicht um uns kümmern?

Zum Glück fand uns eine liebe Frau und gab uns nach ein paar Tagen in Winzlinghausen ab, wo wir jetzt kleine, glückliche Babys sind, die unserer Pflegemami manchmal ganz schön auf der Nase rum tanzen, denn zurzeit dreht sich die Uhr nur für uns.
Wir lieben auch unsere Pflegemami, schmusen gerne mit ihr und schlafen auf ihr, während sie in so einen Kasten schaut, der immer mit ihr redet. Sie nennt das Fernsehen, wir kennen sowas nicht. Diese Woche haben wir auch unsere erste Wurmkur bekommen. Ein ekliges Zeug, aber sie sagt, was hilft, schmeckt immer eklig. Murmel, Merlin und Melissa sind dicke Bomber geworden, ich bin eine etwas schlankere Schönheit und die kleine Mieka ist unser Zwergi im Bunde. Aber auch wenn sie ein Zwergi ist, hat sie es doch faustdick hinter ihren kleinen Ohren. Kaum fertig mit der Flasche stürzt sie sich auf uns und will immer nur raufen. Sie hat auch kein Sitzfleisch, sondern immer nur Blödsinn im Kopf. Doch Murmel zeigt ihr immer dann, wo der Hammer hängt.
Merlin und ich sind Ausbrecher. Vor uns ist nichts sicher und finden wir eine Lücke, gehen wir mal auf Wanderschaft. Wir müssen immer lachen, wenn sich unsere Pflegemami uns zuwendet und es fehlen wieder zwei. Dann muss sie uns immer suchen, doch leider findet sie uns immer.
Melissa ist ein Träumerle. Wer weiß, wo sie immer ihre Gedanken hat. Sie ist eine ruhige und zarte Maus und will immer nur kuscheln.
In der Familie werden wir geliebt und es wird immer nach uns gefragt und wie es uns geht. Und die anderen Winzlinghausener nehmen viel Rücksicht auf uns, weil wir ja noch mehr Fürsorge brauchen. Darum kann ich Dir schrieben, mach Dir keine Sorgen, uns geht es gut und wir sind glücklich. Na ja, so glücklich, wie es eben Waisenkinder geht, die keine Mami haben und sie so dolle vermissen.

Unsere Pflegemami hat uns erzählt, dass auch sie ihre Mami verloren hat. Der liebe Gott und Ihr Papi haben sie gerufen und da ist sie mit den Engeln in den Himmel geflogen. Daher versteht sie uns so gut, denn auch sie vergmisst ihre Eltern ganz dolle. Aber sie hat uns auch erzählt, dass der Schmerz zwar immer bleibt, aber durch glückliche Erinnerungen gemildert wird. Nur wir haben ja keine Erinnerungen an unsere Mami, also erzählt uns unsere Pflegemami von ihr. Und so können wir uns auch an eine ganz liebe, wunderschöne Mami erinnern und das ist so toll.

Liebe Mami, wir fünf hoffen, dass es Dir da, wo Du jetzt bist, gut geht. Das Du nicht um uns weinst, oder Dir Sorgen machst. Das Du entweder ein tolles Leben führen darfst, oder im RBL von Deinem schönsten Stern zu uns leuchtest. Wir wissen, wie Du leiden musstest, als plötzlich Deine Babys weg waren. Und wir wissen, welche Sorgen Du Dir gemacht haben musst. Ja, und darum schreiben wir Dir diesen Brief, damit Du siehst, uns geht es gut. Denn wir haben Dich ganz dolle lieb, auf immer und ewig.

Den Menschen möchten wir sagen, bitte tut es uns Babys nicht immer an. Lasst uns nicht erst auf die Welt kommen, um dann irgendwo alleine sterben zu müssen. Nimmt uns nicht unsere Mamis weg, auch wenn Ihr denkt, Ihr macht so Tierschutz. Kastrieren ist ja wichtig, aber lasst sie uns doch erst einmal aufziehen. Ihr seht doch so oft, dass sie noch ein Gesäuge haben und ein Gesäuge bedeutet, da sind noch Babys. Und wenn ein Besitzer es sich so leicht macht, weil er die Kastration sparen möchte, finden wir das besonders schlimm. Auch wenn wir gerade erst geboren , oder erst ein paar Tage alt sind, so haben wir doch Gefühle und Ängste. Wir haben Hunger, können uns nicht gegen die Wildtiere wehren, die uns grausam zerreißen und fressen. Und wir können nichts anderes machen, als verzweifelt, um Hilfe zu schreien, bis das der Tod uns gnädig zu sich holt. Das ist doch nicht menschlich? Das ist grausam!
Doch wir wissen auch, wir können noch eine Million mal das Gleiche Leid schreiben, es interessiert die Menschen nicht. Unsere Pflegemami sagt auch, in den zehn Jahren ihrer Arbeit hat sich nichts zum Guten verändert. Es ist eher noch schlimmer geworden und sie ist oft müde, wenn sie zu unserem Leid gerufen wird und nur noch ein Gebet für uns sprechen kann.

Uns Babys kann in Heinsberg nur eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht helfen. Und vor allem hohe Strafen für Besitzer, die sich nicht daran halten. Ein privates Vermehrerverbot und nicht, jeder darf mal eben so fünf Würfe im Jahr haben. Heinsberg sollte versuchen, dem Tierschutz zu helfen, denn dort sitzen all Wegwerfbabys, die verzweifelten, die Hilflosen, die Ärmsten der Armen. Wie können sie ein Zuhause finden, wenn privat immer weiter produziert und billig verschleudert wird? Denn solange es verantwortungslose Käufer gibt, die nur billig, oder gar umsonst ein Baby wollen, haben wir Tierschutzbabys keine Chance. Denn da können wir natürlich nicht mithalten. Wir sind keine Billigbabys, denn wir wurden verantwortungsvoll aufgezogen, mehrfach entwurmt, der Tierarzt kennt uns alle und vor der Abgabe werden wir geimpft, gechipt und auf FIV und FelW getestet. Da kann man uns natürlich nicht verschenken. Doch leider wollen die meisten eh nur ein Spielzeug und solange es klein ist, darf es im Haus bleiben, danach soll es raus, weil es ja natürlich für Katzen ist. Sterben wir draußen, egal, wird sich ein neues Spielzeug geholt. Billigware gibt es ja genug. Katzen hatten und werden leider nie eine Lobby in Heinsberg haben.

Auch die Zukunft von uns Winzlinghausener Babys ist ungewiß. Wir sind jetzt 19 Babys, die ein verantwortungsvolles Zuhause suchen. Doch wie sollen wir eins finden, wenn Heinsberg von privaten Billigbabys überflutet ist? Viola, Heidi, Conny und unsere Pflegemami machen uns ja immer Mut und sagen, für jeden kommt die richtige Familie irgendwann. Aber wir wissen auch, dass es manchmal für uns kein Irgendwann gibt. Und warum? Weil wir keine Billigware sind? Weil wir nicht die Modefarbe haben? Weil wir mit 12 Wochen schon zu alt sind?

Unser Traum und unser Herzenswunsch ist, dass dieses Leid von uns bald ein Ende hat. Für Heinsberg nur ein kleiner Schritt nach vorne, für uns bedeutet es ein würdiges Leben. Wir wissen, dass sich dieser Wunsch nie erfüllt. Das bei den Aufnahmen von Babys gesiebt wird und nicht alle Babys Hilfe bekommen. Immer noch müssen viele zu viele Mamis sterben und Babys draußen elendig verenden, weil man sich nicht vorstellen kann, dass unter einem Busch eventuell eine kleine Familie um ihr Überleben kämpft. Unsere Pflegemami wird weiter für unseren Traum kämpfen. Wird nie schauen, woher die verlorenen Babys kommen, oder welche Farbe sie haben. Auch wenn sie das alles nur mit Hilfe von freunden und lieben Engeln Notdürftig stemmen kann, wissen wir Babys, sie bewirkt für jeden von uns ein kleines Wunder, wenn Gott will. Und darum helfen wir Babys ihr bei ihrem Kampf, endlich Heinsberg zum Umdenken zu bewegen. Denn dieses Jahr war es schon enorm hart und es sind noch nicht einmal die Herbstbabys dabei. Wie wird es in zwei Jahren aussehen, wenn nichts gegen die verantwortungslosen Katzenbesitzer unternommen wird. Wenn nicht aufgeklärt wird, dass man, wenn man Fangaktionen macht, immer schauen muss, ob die Katze Babys hat und die Suche nach uns nicht einfach nach schnell wieder aufgibt. Ist doch logisch, dass unsere Mamis uns gut verstecken. Das, wenn man schlafende, ruhige Babys findet, immer davon ausgehen kann, dass eine Katzenmutti da ist, die vielleicht schnell selber nach Futter sucht, während ihre Babys satt schlafen. Packt sie nicht immer vorschnell ein, sondern warte in gebührenden Abstand und erst, wenn sich einige Stunden nichts tut, kann man davon ausgehen, dass etwas passiert ist. Nur, wenn Babys laut und anhaltend schreien, sollte man sie sofort einsammeln und auf direktem Weg zum Tierarzt bringen. Danach kann man ja immer noch entscheiden, ob man sie selber behalten möchte, oder zum Tierschutz bringt. Wenn sich das einmal umsetzen ließe, wäre uns sehr geholfen. Dann wären wir wahrscheinlich auch keine Waisenkinder und unsere Mutti würde nicht draußen, oder im RBL traurig sein.

So, nun werde ich unseren Brief an unsere Mami schließen. Aber sie soll wissen, dass wir sie immer lieben werden. Wenn sie uns bei sich haben möchte, soll sie sanft in ihr Herz schauen, dort sind wir. Und dort werden wir immer sein, denn ein Band zwischen Mami und Kinder kann Nichts und Niemand zerreißen.

Wir lieben Dich Mami. In Liebe, Sanja, Mieka, Melissa, Merlin und Murmel.

 

25. August 2018

Über Winzlinghausen ist ein Meer der Tränen, denn gestern verloren wir zwei wunderbare, liebevolle Herzen, die ihren Kampf des Lebens verloren haben.

Bitte lasst die beiden wunderbaren Seelchen nicht umsonst gestorben sein. Gebt endlich den Ärmsten der Armen Eure Stimme und sagt, "Heinsberg, es reicht. Zu viel Katzenleid und nichts wird getan. Es muss sich was ändern, denn sonst wird der Tod noch weit mehr Babys holen. Heinsberg braucht nun endlich eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen." Das Gejammer und das Bitten um Spenden für die Straßenkatzen hilft ihnen nicht. Das ist immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Katzen aus Heinsberg, die Hilfe brauchen, brauchen Menschen an ihrer Seite, die ihre Stimme für sie erheben.

Hettie und Lexy sind Babys, die geboren wurden, um zu sterben. Aber sie hätten niemals sterben müssen, wenn Tierschutz uns alle angehen würde. Nicht im Internet, sondern in der Realität. Auf den Straßen und nicht auf der Couch. Und vor allem mit dem zeigen der Solidarität für sie. Und das geht nur, wenn alle Heinsberg zusammen halten und für ein würdiges Leben der Katzen kämpfen. Denn wir brauchen keine Billigware Katze mehr. Brauchen keine Produzenten von Babys, die sich in Gruppen treffen, um sich für die ach so süßen Babys zu loben und seelig schaukeln. Die unverantwortlich in Kauf nehmen, dass ihre unkastrierten Freigänger sich nicht nur unkontrolliert vermehren, sondern auch noch sämtliche Krankheiten in Heinsberg unter den Katzen verbreiten. Und vor allem brauchen wir nicht das Ausmustern von Babys, die nicht den Modefarben, oder den geliebten Rassen entsprechen. Denn alle Babys sind gleich, egal welche Farbe, oder Rasse sie haben. Man kann nicht immer nur den schönen helfen, sie behalten und dann behaupten, man hat eine Katze gerettet. Denn das hat man nicht. Man hat nur sein Gewissen damit beruhigt.

Eigentlich erleben wir das jedes Jahr. Zu uns kommen die grauen, die schwarzen und die schwarz-weißen Babys, da für sie kein Platz ist. Die kranken, die zu teuer werden und die Todeskandidaten, die bei uns für einige Zeit noch einmal ein wenig leben dürfen. Aber in diesem Jahr ist es extrem. Noch nie habe ich so ein Auswahlverfahren erlebt. Finder von bunten und roten Katzen haben immer Platz, um sie zu behalten. Finder von den Farben, die es ja zu Tausende gibt, versuchen sie weiter zu geben. In ganz wenigen Fällen stimmen ihre Abgabegeschichten. Meist merkt man schon, wenn sich die Tür hinter ihnen schließt, wie sie aufatmen, endlich das Problem los geworden zu sein. Das muss endlich aufhören, denn Katzen haben eine Seele und sind kein Modetrend, wie die neuste Prada Handtasche.

Man kann mich jetzt ruhig hier verurteilen, oder hier gegen mich böse schreiben. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir so nie das Katzenleid lösen können. 10 Jahre ist für mich einfach genug. 10 Jahre Babyleid. 10 Jahre immer wieder die gleichen Ausreden und Argumente, warum man dieses Problem am liebsten von hinten sehen möchte. Ich bin einfach nur müde, dies immer und wieder zu hören. Zu hören, warum es nicht geht, endlich mal was zu bewirken und Heinsberg zu zeigen, "jetzt reicht es. Wir haben lange genug zugesehen, wie die Katzen leiden. Wie Babys geboren werden, um zu sterben, oder als Billigware von einem zum Nächsten gereicht zu werden. Es muss sich was ändern, wollen wir in ein paar Jahren an dem Katzenleid nicht ersticken, weil es uns überflutet. Und das kann man nur, wenn man das Übel an der Wurzel packt und eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht, mit hohen Ordnungsstarfen gegen die Unbelehrbaren versehen, einführt.

Ich bin müde und traurig. Müde, weil der ewige Überlebenskampf der Babys an meinen Kräften zehrt. Und traurig, weil ich immer und immer wieder mit ansehen, wie Babys sterben müssen, die nicht sterben müssten. Jedes Baby, welches so sinnlos sterben musste, nimmt ein Stück meines Herzens mit und ich habe das Gefühl, ich habe bald keinen Platz mehr für die vielen Narben.

Bitte lasst Hettie und Lexy nicht umsonst gestorben sein. Nehmt ihr Erbe an und kämpft für die verlorenen Seelchen, die keine Hilfe bei uns finden. Nur so wird der Tag kommen, wo kein Baby mehr geboren wird, um dann wieder sinnlos sterben zu müssen.

Liebe Hettie und liebe Lexy. Für eine Zeit habt Ihr Winzlinghausen mit Eurer Liebe in ein buntes Blumenmeer verwandelt. Wir werden Euch dafür ewig in unseren Herzen mit aller Liebe behalten, die Ihr verdient habt. Vergesst uns nicht, wir vergessen Euch auch nie. Denn es ist ein Geschenk, so wunderbare Wesen für eine Zeit an seiner Seite haben zu dürfen. Danke dafür.

In Liebe, Heidi, Viola, Conny, Elke, Papa Bär und alle Winzlinghausener.

 

26. August 2018

Heute ging unsere Laika, begleitet von Papa Bär, unseren Kindern und mir, auf ihre letzte Reise. Der Krebs hatte sie zu sehr geschwächt und vom letzten Innenohrinfarkt kam sie nicht mehr weg. Nun ist sie beim Benji und die Engel haben ein Paar wieder vereint, welches sich 14 Jahre sehr geliebt hat.
Doch sie hat eine große Lücke in unserem Leben hinterlassen und wir vermissen sie sehr.
Laika war mein Halt und meine Stärke. Sie war meine Freundin und meine Beschützerin. Es ist alles so ruhig und leer ohne sie. 😢

Mach's gut mein Engel. Wir werden Dich nie vergessen. Du warst immer etwas Besonderes für uns. Nun lauf zu Benny und springe wieder über grüne Wiesen. Jetzt hast Du keine Schmerzen mehr. Kannst wieder sehen und hören, Du kannst jetzt wieder glücklich sein. In unseren Herzen wirst Du immer einen festen Platz haben, der mit Liebe umhüĺlt ist.

 

30. August 2018

Heute morgen, um 7.30Uhr, bekam der Himmel einen neuen, wunderschönen Stern. Er war zu schwach, um bei uns bleiben zu können, darum schickte der Himmel einen Engel, der ihn in seine Arme nahm und zu seiner Schwester brachte. Nun sind Lexy und Lennox bei ihrer Mami und müssen kein Leid mehr ertragen. Lieber Lenox, ein Teil meines Herzens wird immer bei Dir sein. Du warst so ein liebevoller Schatz, ich werde Dich nie vergessen. 😢

31. August 2018

In Liebe für Leon

Unser kleiner Engel schläft sich jetzt in eine schönere Welt. In eine Welt der Wärme, der Farben und begleitet von einem liebevollen Engel. Ich war bis jetzt bei ihm, aber nun möchte er schlafen. Er braucht jetzt diesen Schlaf, denn er soll nicht leiden müssen. Sein Körper kann nicht mehr und seine kleine Seele sehnt sich zu seiner Mami und seinen Geschwistern. Es fällt mir so wahnsinnig schwer, ihn auch los lassen zu müssen, aber lieben, heißt jetzt los lassen. Er liegt jetzt mit seinem Teddy in einer warmen Decke eingekuschelt und ich bleibe jetzt leise bei ihm. Er soll jetzt spüren, er ist nicht alleine, aber muss sich nicht zum leben quälen, sondern darf gehen. Ich wünschte, ich hätte ihm helfen dürfen, aber sein Schicksalsbuch schafft keine neue Seite mehr. Es tut mir so leid, keine guten Nachrichten für Euch zu haben, ich hoffe, Ihr versteht seine kleine Seele und lasst Leon spüren, dass er auf seinem letzten Weg nicht alleine ist, sondern mit Liebe getragen wird. Und ich hoffe, Ihr versteht meine Entscheidung, ihn nicht mit Qualen noch länger fest zu halten. Denn quälen sollte sich kein Tier. Egal, wie sehr wir es lieben und halten wollen. Ich respektiere nun seine Entscheidung. Wenn er nicht mehr aufwachen möchte, darf er das. Er hat so sehr gekämpft, da hat er sich die Ruhe verdient und sollte mit Würde gehen dürfen.


01. September 2018

Als Du geboren wurdest, weinte der Himmel, denn er hatte seinen schönsten Stern verloren.
Heute lacht der Himmel mit der Sonne um die Wette, denn sein schönster Stern ist zurück gekehrt.
Und nun weine ich, denn ich musste meinen schönsten Stern, mein Baby Liam gehen lassen. 😢
Mein Schatz, nun bist auch Du bei Deiner Mami und Deinen Geschwistern. Ich hoffe, Du verstehst, dass wir keine andere Wahl mehr hatten, weil wir Dein Leiden nicht unnötig vertiefen wollen. Ich hoffe, Du könntest all meine Liebe mitnehmen und behälst mich in Erinnerung, so wie ich Dich immer in liebevoller Erinnerung behalten werde.
Klein Liam, ganz Winzlinghausen vermisst und trauert um Dich. Du wirst immer in unserem Herzen sein. 😢

10. September 2018

Guten Morgen Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch gerne wieder einen kleinen Brief aus unserem Sternenhimmel schreiben.
Es sind jetzt nun einige Jahre her, seit ich von Euch gegangen bin, viele Menschen habe ich tief in ihren Herzen berührt und es ist für mich immer noch unfassbar, wie viele Menschen mir auch nach den Jahren noch treu zur Seite stehen, obwohl es einige Zeit still um mich war.
Doch ich war nie weg, hatte nur viel zu tun, denn Winzlinghausen ist ja nicht nur ein Heim für Babys und Katzen, die draußen keine Chance hätten, sondern es ist viel mehr. Winzlinghausen besteht aus so vielen Emotionen und Herausforderungen, dass ich auch mal eine Zeit ruhig bin, um mich ganz auf Winzlinghausen und seine kleinen und großen Bewohner zu konzentrieren.
In solchen Zeiten ist Pedro zur Stelle, denn er ist mein bester Freund und wie ich eine tragende Säule von Winzlinghausen. Zusammen mit dem Team gibt er immer sein Bestes, während ich mich hier oben um die kleinen Winzlinge kümmer, die nicht leben durften, weil sie zu etwas Besonderem geworden sind. Sie dürfen, solange sie brauchen, in meinen Pfoten angekuschelt liegen und ich erkläre ihnen, warum sie jetzt auch bei uns im Sternenhimmel sind, damit sie keine Angst mehr haben brauchen. Und wie Ihr ja wißt, war gerade dieses Jahr sehr hart für Winzlinghausen. Es kamen nur kranke Babys, die alle teils sehr aufwendig versorgt werden mussten. Das geht natürlich auch beim Team bis auf die Substanz und dann bin ich bei ihnen, um ihnen Mut zu machen und Kraft zu geben. Denn auch für sie ist es nicht leicht, wenn ein Winzi gehen muss, obwohl man alles für das kleine Herz gemacht hat. Zu der Trauer kommen auch die Fragen, "habe ich alles gegeben? Hätte ich etwas anders machen können?" usw.

Dieses Jahr war schlimm und auch ich habe viel geweint. Denn, auch für uns Himmelsboten ist es nicht leicht, zuzusehen, wenn plötzlich so viele kleine Winzis zu uns kommen müssen. Sie kämpfen so hart, ihre Augen zeigen ihre Angst und sie möchten unsere Pflegemami am liebsten nicht mehr los lassen. Diese Augen, die sie immer sehen muss, sehe auch ich und dann weiß ich, dass ich kommen muss, um das kleine Winzi vorsichtig in meine Pfoten zu nehmen, damit es unter meinen warmen Flügeln geborgen, friedlich mit mir in den Sternenhimmel fliegen kann.
Nun haben wir in diesem Jahr mit Hettie, Lexy, Leon, Lennox und Liam, gleich fünf dieser kleinen Seelchen mit uns genommen, und wenn die Trauer noch nicht genug gewesen wäre, musste auch noch im gleichen Monat ihr Hund sie verlassen. Laikas Kraft war zu Ende und ihr Schicksalsbuch hatte keine Seiten mehr für sie. Ihr Freund Benji ist dann gekommen und hat sie mit genommen, damit sie keine Schmerzen mehr hat und wieder gesund mit ihm über die grünen Wiesen toben kann. Sie sind jetzt wieder zusammen und glücklich, denn sie waren 15 Jahre bei unserer Pflegemami die besten Freunde und nun haben sie sich im Tod wieder.

Natürlich beten wir hier oben jeden Abend für Winzlinghausen, denn trotz der schweren Verluste sind dort noch viele kleine Winzlinge, die ein Zuhause suchen, wovon einige keine Chance haben, eins zu finden. Denn sie sind nicht das Beuteschema, oder leider noch etwas verwildert. Solche Katzen mögen die Leute nicht und oft ist dann ihr Los, in Winzlinghausen zu bleiben. Darum beten wir für sie, denn sie sind uns hier oben sehr wichtig.

Pedro, Trudi, Marie und ich bleiben immer für Winzlinghausen die Säulen. Wir lieben Winzlinghausen. Durften dort für eine Zeit all die Liebe erfahren, die wir vorher nicht kannten. Durften die Gemeinschaft kennen lernen und mussten nicht alleine sein, als wir auf unsere letzte Reise gingen. Und selbst nach unserem Tod spüren wir diese Liebe immer noch, denn Liebe hält unendlich und kann niemals von keinem Menschen zertrennt werden. Darum werden wir immer, auch wenn anders behauptet wurde, immer unsere Flügel über Winzlinghausen halten, und wenn ein Winzi zu einem kleinen Engel wird, werden wir da sein, um es in unsere Pfoten zu nehmen, damit es diese Liebe auch hier oben weiter spüren darf.

Ich habe aber auch gesehen, dass dieses Jahr Winzlinghausen immer knapp am finanziellen Aufgeben drängt. Doch das Team Winzlinghausen kämpft mit ganzem Herzen dagegen an und überlegt sich immer wieder neue Aktionen, um finanziell weiter für die Winzlinge, die keiner möchte, da zu sein. Denn was wird aus ihnen, wenn wir aufgeben müssen? Was zehn Jahre sich nicht geändert hat, wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Darum möchte ich mich hier im Namen aller Winzlinghausener Sternenkätzchen bei dem Team Winzlinghausen bedanken, dass sie immer weiter für die verlorenen Seelchen kämpfen. Sich immer wieder neue Hilfen einfallen lassen und unsere Pflegemami mit aller Kraft unterstützen und für sie da sind, wenn sie mal am Ende ist. Denn es ist schon eine Kraftraubende, emotionale Arbeit, die sich auch nicht in Stunden, Tagen, oder Wochen berechnen lassen. Kommt ein Winzi, oder eine ganze Gruppe, wird geholfen. Und darum sind wir oben ganz stolz auf unser Herz-Team Winzlinghausen, weil wir wissen, sie würden uns nie im Stich lassen.

Zurzeit laufen zwei Aktionen für Winzlinghausen. Einmal im Pedro - Flohmarkt die Fotoshooting Aktion, wo man seine/n Vierbeiner, mit, oder ohne sich, fotografieren lassen kann. Und hier unsere Losaktion, wo wunderschöne und liebevoll ausgesuchte Preise auf ihre Gewinner warten. Diesmal ist der erste Preis eine Reborn. Dazu muss vielleicht für Nichtkenner erklärt werden, dass Reborns hochwertig Handgearbeitete Sammlerpuppen sind. Ihr Wert liegt ab 100,- Euro aufwärts und die teuerste wurde schon für mehrere tausend Euro verkauft. Auch Max ist eine handgearbeitete Reborn und sein Wert beträgt ca. 200,- Euro. Darum wurde bei der Verlosung nicht einfach nur eine Puppe eingesetzt, sondern das Team hat wirklich eine hochwertige Sammlerpuppe als ersten Preis eingesetzt. Aber auch die anderen Preise sind einfach nur toll und Pedro, Trudy, Marie und ich sitzen hier oben auf unserer Wolke und fiebern mit jedem Los mit, welches verkauft wurde. Wir wünschen Winzlinghausen so sehr, dass alle Lose verkauft werden und sie wieder ein wenig Hilfe in der Kasse haben. Denn mit wöchentlich 120,- Euro für Futter und Streu, sowie die anfallenden Tierarztkosten, ist es immer eine Gradwanderung in der Winzi-Kasse.

Nun hoffe ich, dass Ihr nicht böse seid, dass ich in meinem Brief ein wenig Werbung für das Fotoshooting und die Losaktion gemacht habe. Es ist nur so, dass wir unser kleines Winzlinghausen so sehr lieben und nicht möchten, dass es sterben muss, nur weil die Flut der kranken Babys immer größer wird. Jedes Winzi hat doch ein Recht auf ein behütetes Leben, egal, wie es aussieht, wo es her kommt, oder wie krank es ist. Darum helft uns bitte ein wenig dabei, dass auch weiterhin Winzlinge ein Heim finden, die draußen keine Chance haben. Wenn jeder nur ein Los kauft, wäre es schon eine tolle Hilfswelle für die Winzlinge. Und wenn Jemand gerne ein schönes Foto von sich und seinem besten Freund möchte, oder nur seinen besten Freund alleine, ist in unserem Flohmarkt https://www.facebook.com/groups/227170551152451/ herzlich willkommen. Und wer weiß, vielleicht findet er dort auch eine Kleinigkeit, die sein Herz berührt.

Nun muss ich leider wieder gehen, denn hier oben gibt es natürlich auch eine Menge zu tun. Ich möchte aber nicht gehen, ohne Euch zu sagen, wie sehr wir Euch alle lieben und dankbar sind, solche tollen Menschen an unserer Seite zu haben. Wir können Euch nicht viel zurück geben, aber wir werden unsere Flügel immer beschützend über Euch halten, damit auch ihr das Gefühl der Wärme und Liebe spürt, wenn es Euch mal nicht so gut geht, oder wenn Ihr so richtig glücklich seid. Und wenn Ihr Abends in den Himmel schaut, seht Ihr uns auf unseren wunderschönen Sternen strahlen und dieses Strahlen ist für Euch. Und wenn Ihr an mich denkt, schaut in Euer Herz. Dort sitze ich und passe auf Euch auf. Denn auch wenn ich nicht mehr unter Euch bin, so bin ich immer da. Das Winzlinghausener Band der Liebe wird ewig halten. Es ist ein Band der Liebe und Liebe kann man nicht kaputt machen. Denn sie sitzt im Herzen.

Liebe Grüße von den vier Winzlinghausener Säulen.In Liebe, Euer Eddy, Euer Pedro, Eure Trudi und Eure Marie.

 

17. September 2018

Guten Morgen Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch Elsa und Emil vorstellen, unsere beiden vergessenen Seelchen. Vergessen, weil sie nicht dem Beuteschema von klein, süß und verschmust entsprechen. Dabei sind es zwei ganz süße, wunderbare Herzen, die nur einen Fehler haben. Sie sind noch scheu und ängstlich. Darum sind sie für Bewerber einfach kein Thema und sind unsere Sitzenbleiber, obwohl sie es mehr als verdient hätten, ein liebes Zuhause zu bekommen.
Darum möchte ich Euch gerne ihre Geschichte erzählen, denn sie ähnelt dem der Auslandskatzen, aber sie sind natürlich keine Auslandskatzen, sondern deutsche Katzen und die Leute gehen immer davon aus, bei uns gibt es kein Elend und wenn sie einmal im Tierschutz sind, geht es ihnen ja gut.
Elsa und Emil sind draußen geboren, obwohl ihre Mami eine Besitzerkatze war. War, weil ihre Besitzer einfach weggezogen sind und leider vergessen haben, ihre Katze mitzunehmen. Vielleicht passte Elisa nicht mehr in ihr neues Leben, oder zu den neuen Möbeln. Sie hat sich dann bei Nachbarn einen Unterschlupf in ihrem Waschküche gesucht, wo sie gefüttert wurde. Eines Tages hatte sie dann zwei kleine Babys bei sich, die sie dann in der Waschküche versorgte. Nach zwei Wochen musste sie aber dort wieder weg, weil sie sich nicht mit den Katzen der Nachbarn verstand, wahrscheinlich durch ihre Babys, oder weil sie von den Besitzern als Einzelkatze gehalten wurde. Und so zog sie mit ihren Babys nach Winzlinghausen.
Bei uns zeigte sich Elisa von Anfang an absolut sozial den Menschen gegenüber. Katzen mochte sie nicht. Selbst die Babys im Nachbargehege bekamen von ihr immer gerne mal Druck. Mit ihren Babys war sie sehr eigen. Sie ließ keinen an sie ran und waren sie mal zu neugierig, pfiff sie diese sofort wieder zurück. Ich denke, sie hatte schon öfter Babys, die ihr sehr früh weggenommen wurden, denn sie hat sie so sehr bemuttert, dass diese selbst kaum Luft zum atmen hatten. Als Elsa und Emil dann 10 Wochen alt waren, haben wir Elisa kastriert und in ihr Glück geschickt. Wir hatten ja auch ein wenig die Hoffnung, dass wir es noch schaffen, dass die Beiden sozial werden. Aber sie waren sehr scheu, haben nicht gebissen, oder gekratzt, aber Menschen waren für sie Stress pur. Daher haben wir in kleinen Schritten versucht, sie an uns zu gewöhnen. Dann kam der Virus, und um sie zu schützen, habe ich nicht so viel Zeit bei ihnen verbracht, was die Beiden dann wieder ein wenig zurück warf. Jetzt arbeite ich wieder mit ihnen, aber da sie für keinen interessant sind, kennen sie ja auch nur mich, oder Conny, die einmal die Woche kommt. Doch nach wie vor sind sie nicht böse, sondern nur ängstlich. Daher weiß ich, bekommen sie alle Zeit der Welt und genug Liebe und Verständnis, werden es absolute Traumkatzen. Wir hatten das ja jedes Jahr und alle Babys sind eines Tages die Schmuser des Jahres geworden. Sie sind ja nicht schuld an diesem Zustand und haben sich das nicht ausgesucht. Diesen Stempel bekamen sie von den Menschen aufgedrückt.
Mittlerweile sind die beiden mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert, und in drei Wochen werden sie von uns noch nachgeimpft, dass sie ein Jahr Ruhe haben. Doch sie tun mir auch leid. Sie haben zwar ein großes Gehege, bekommen immer ihr Lieblingsfutter und ihre spielen mit der Angel. haben viel Kontakt zu mir und den M-Babys, aber für so aktive, gesunde, wunderbare herzen ist das kein Leben. Sie sollten die Welt in einer eigenen Familie entdecken. Die Wohnung erforschen, am Leben ihrer Familie teilhaben und dort glücklich sein. Doch das ist ein Traum, der sich für die Beiden nicht erfüllen wird. Denn wer nimmt schon zwei Kitten, die sich nicht beschmusen lassen und dankbar flüstern, "Ihr habt uns gerettet"?
Darum sind sie meine Herzensangelegenheit geworden. Denn auch wenn sie nicht so eine schlimme Auslandsgeschichte hinter sich haben. Nicht verwahrlost und krank gefunden wurden. Für sie nicht um Spenden gebettelt werden musste und sie eine absolut liebevolle Mami hatten, sind sie doch in Deutschland mit die größten Pechvögel. Denn, die Menschen haben in diesem Jahr eh ein bestimmtes Farb-Beuteschema und dieses erfüllen sie nicht. Dann gibt es in diesem Jahr mehr "Wühltisch-Babykatzen", als in den Jahren zuvor, und dies wird natürlich auch auf Fb/Ebay/Tiermarktseiten noch gefördert. Jeder möchte mal von seiner Katze Babys, natürlich mit den dümmsten Ausreden der Welt, und wenn diese dann so um die 5 bis 6 Wochen alt sind, werden sie als Stubenrein verschenkt, oder bis max. 30 Euro verkauft. "Rasse-Mixe" dann etwas teurer, auch wenn sie wie eine normale Straßenkatze aussehen. Der Name "Rasse-Mix" macht den Wert dann aus und die Leute fallen immer sehr gerne darauf rein. Und was nicht an den Mann gebracht werden kann, landet entweder in der Regentonne, an der Wand, oder auf der Straße. Ich kann das wirklich so schreiben, denn in diesem Jahr habe ich so viele tote Babys gefunden, wie noch nie. Oder sie wurden uns halb tot, oder mit schweren Infektionen abgegeben. Es erschreckt mich immer mehr, wie in Zeiten, wo die Aufklärung um das Katzenleid so stark wie nie zuvor ist, immer noch so ein vermehrtes Denken herrscht. Dann dürfen wir auch nicht vergessen, dass die Auslandskatzen immer mehr nach Deutschland importiert werden. Ich bin wirklich nicht gegen den Import von Auslandstieren, aber man muss auch ein Maß finden und vor allem, dürfen unsere heimischen Katzen nicht darunter leiden. Na ja, das ist aber ein anderes Thema, auch wenn es bei Elsa und Emil auch eine kleine Rolle spielt. Ist der Markt gesättigt, werden die Leute wählerisch und da haben Kitten wie die Beiden einfach keine Chance.

Mein Traum wäre es, ein Zuhause für die Beiden zu finden, wo sie ankommen dürfen. Wo sie verantwortungsvoll gehalten und vor allem geliebt werden. Wo man ihnen die Zeit lässt, die sie brauchen, um Vertrauen zu fassen. Wo man einfach das Herz in ihnen sieht und nicht eine rote, oder bunte Puschelkatze, die sofort schmusen kommt und wo man bei seinen Freunden mit angeben kann, wie hübsch sie doch ist.
Ich weiß, das ist schwer, darum möchte ich für die Beiden keine Schutzgebühr und übernehme im kommenden Jahr noch einmal die Impfung. Das heißt, wenn es liebe Menschen gibt, die den Beiden eine Chance geben möchten, bekommen sie ein fertiges Kitten. Natürlich aber mit Schutzvertrag, denn die Beiden sind ja keine Wühltischkatzen, die man los werden möchte, sondern Lebewesen, die mir sehr am Herzen liegen und für die ich nichts sehnlicher wünsche, als ihr Glück in einer liebevollen Familie.
ABER: Es sollen keine Freigänger werden. Das könnte ich hier ja auch machen. Raus mit ihnen zum Mäuse jagen und gut ist. Kommen sie nicht zurück, Pech. Schwund gibt es ja überall.
AUF GAR KEINEN FALL! Ich möchte, dass beide Wohnungskatzen bleiben. Wenigstens, bis sie Vertrauen gefasst haben, was schon mal bis zu einem Jahr dauern kann. Und dann aber auch nur in einen gesicherten Garten, oder einem gesicherten Balkon. Wenn sie älter sind, kann man in einer sicheren Umgebung immer noch schauen, ob sie ein wenig Freigang genießen dürfen. Aber das erste Jahr auf gar keinen Fall. Darüber diskutiere ich auch gar nicht.

Ich weiß, das klingt jetzt hart, aber ich möchte für meine beiden Herzen ein schönes Happy End haben und weiß, werden sie einfach unüberlegt raus gelassen, sind sie weg. Denn ohne Bezug zu ihren Menschen laufen sie weg. Und irgendwann werde ich zu einer toten Katze gerufen, lese sie ein und es ist eine von Beiden. Dies würde ich mir nie verzeihen. Denn von verschwundenen und toten Katzen findet Ihr ja in den vermisst Gruppen genug, oder?

Ich liebe Elsa und Emil und ich wünsche mir wirklich sehr, dass die Menschen wieder so werden, wie vor einigen Jahren. Dass sie das Herz einer Katze sehen und nicht die Optik, oder das Alter. Und vielleicht kann auch die Liebe von Winzlinghausen und das innige Band meiner Fellchen ein wenig helfen, dass sie ihr Glück finden. Denn diese Beiden sind so liebevoll und weich, dass sie eines Tages bei ihrer Familie liegen und sie ohne Ende beschmusen. Sie würden ja jetzt schon so gerne, aber die Unsicherheit hält sie noch zurück.
Natürlich arbeite ich in den drei Wochen bis zur Nachimpfung weiter daran, damit sie Vertrauen fassen. Aber die neue Familie wird es am Anfang trotzdem hinnehmen müssen, dass sie zwar wissen, dass sie Katzen haben, aber sie nicht sehen. Doch am Ende stehen dann zwei Traumkatzen, das weiß ich.

Vielen Dank an Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen und den Text gelesen habt. Und danke an Euch für Eure Hilfe durch teilen. Danke im Namen von Elsa, Emil und Winzlinghausen.

 

23. September 2018


heute möchten wir Dauerpflegis uns einmal an Euch wenden. Denn es ist wohl mal an der Zeit, ein paar liebe, aber klare Worte zu sprechen.
Die Ältesten von uns leben jetzt schon neun Jahre in Winzlinghausen und wenn es das nicht damals schon gegeben hätte, würden sie gar nicht mehr leben. Denn hier kommen keine Katzen hin, weil sie schön sind, oder weil man sich als Retter aufspielen möchte. Hier kommen Katzen hin, die keiner aufnehmen wollte. Einige von uns kamen über Tierärzte, einer übers Vet Amt, der Rest von draußen. Aber alle mit der gleichen Geschichte. Keiner wollte uns.
Fast alle schwer krank, verletzt und zwei von uns, die regelmässig zum Tierarzt müssen. Alleine unser Felix, der nie erfahren wird, was es heißt, gesund zu sein, braucht regelmäßig seine Spritzen. Wer zahlt schon gerne für einen ängstlichen Kater, mit Forl, Herpes, Calizi und der auch noch ein Träger ist, jeden Monat fast 200 Euro, nur für Tierarzt und Futter?
In Winzlinghausen wird es bezahlt und solange er sich wohl fühlt, wird auch nichts anderes beschlossen.
Mittlerweile sind wir 10 Dauerpflegis und mehr geht auch leider nicht. Denn so sehr man ja auch helfen möchte, man ist kein Tierheim. Der Platz ist nicht da, aber auch nicht der finanzielle Hintergrund. Dann ist Winzlinghausen ja auch eine Babystation für Katzenkinder, die keinen Schutz finden und das sind immer so um die 100 Babys im Jahr.
In Heinsberg sind wir ja eine Nullnummer, die nichts machen, nicht helfen, wie wir letzte Woche im super Sonntag lesen mussten. Es zählt nicht in Heinsberg, was Du machst, sondern wer Du bist. Klar, sind wir klein und wir haben auch nie etwas erwartet, aber als Nullnummer gesehen zu werden, ist schon hart. Wir fragen uns, was passiert mit den 100 Babys pro Jahr, wenn Winzlinghausen aufhört?
Vielleicht sollten sich das einige Leute mal durch den Kopf gehen lassen, die so überzeugt sind, alles zu wissen. Wir würden gerne eine Antwort darauf haben. Denn, wenn wirklich alle Tiere in Heinsberg, die Hilfe brauchen, aufgenommen werden, kann Winzlinghausen ohne schlechtes Gewissen in Rente gehen.

Klar bettelt Winzlinghausen auch für seine Schützlinge. Alleine in diesem Jahr hatten wir schon knapp 10.000 Euro an Unkosten und der Winter kommt erst noch. Aber Viola, Conny, Heidi, Andrea, Linda und unsere Pflegemami arbeiten immer hart für jeden Cent. Sie lassen sich Aktionen für uns einfallen, haben den Flohmarkt ins Leben gerufen, versuchen über Patenschaften unsere Kosten abzudecken und machen alles in Eigenregie an Arbeiten. Oder denkt Ihr, Winzlinghausen hat sich alleine, oder durch Firmen entwickelt?
Zurzeit verkaufen wir ja mit großer Hoffnung die Kalender, denn wir benötigen dringend ganz oben Heizungen. Bis jetzt kamen wir noch gut drum herum, aber in diesem Jahr finden einige unserer Babys keine Familie, weil sie nur schwarz, oder grau sind, oder wie Elsa und Emil, sehr ängstlich. Sie leben jetzt auf dieser Etage und im Moment geht es noch. Aber im Winter ist es einfach zu kalt für sie. Darum soll der Kalenderverkauf für sie genutzt werden, damit auch sie gut versorgt sind. Auch unser Heizkörper bei Omi Flocke hat leider nach mehr als 50 Jahren ein Loch, welches man leider nicht eben flicken kann und deshalb muss er getauscht werden. Man macht sich ja keine Gedanken, dass auch mal in Winzlinghausen Reperaturen, oder Erneuerungen anstehen, weil wir ja nur als Nullnummer gesehen werden. Aber auch eine Nullnummer regeneriert sich nicht von alleine. Und daher ist jeder Kalender, der verkauft wird, so unheimlich wichtig. 

Und an alle, die sich fragen, "ist Viola noch im Team Winzlinghausen, oder nicht?"
Ja, ist sie. Sie hat sich zwar zurück genommen, weil sie überflutet war, aber durch Conny, Heidi, Andrea und Linda, konnten wir viel umzwitschen und daher hat Viola jetzt Entlastung, ist im Team und nach wie vor noch eine der engsten und liebsten Freundinnen unserer Pflegemami. Darüber sind wir auch alle glücklich.

Winzlinghausen bleibt auch 2019 bestehen. Egal wie schwer es wird, denn Winzlinghausen ist ein Heim der Herzen, ohne das wir zum Beispiel keine Chance und keine Hoffnung hätten. Winzlinghausen wird weiter um jedes kleine und große Leben kämpfen, sofern es in seiner Macht steht und wir Winzlinghausener hoffen, auch 2019 weiter das Vertrauen unserer Freunde genießen zu dürfen. Denn auch 2019 wird es sie wieder geben. Die Winzlinge, die keinen Schutz finden. Die krank, verletzt, zu klein, oder zu schwach sind. Darum wird Winzlinghausen für sie weiter bestehen, solange es unser Schicksalsbuch zulässt und das Herz unserer Pflegemami die Kraft hat.

Nun wünschen wir Euch noch einen wunderschönen Sonntag und hoffen, Ihr habt unseren, leider wieder mal zu langen, Brief in Ruhe, bis zum Schluss gelesen.
Liebe Grüße, Felix, Deiko, Pino, Max, Shakira, Omi Flocke, Limpi, Eric, Charly und Fiene.

 

26. September 2018

Heute waren Gisela, Denise, Günni und Filou zu nachimpfen und haben jetzt 1 Jahr Sicherheit. Leo war zur Erstimpfung, Chip und zum Test, der negativ war. Morgen sind dann unsere M's dran. Mieka, Melissa, Sanja-Marie, Merlin und Murmel. Sie bekommen ihre Erstimpfung, Chip und Test. Dann sind wir erst einmal durch mit unseren Babys.


20. Oktober 2018

Drei Seelen haben ihr Zuhause gefunden.❤️🍀🙋‍♀️

Winzlinghausen sagt Tschüss und nicht auf Wiedersehen, Wenn, dann nur auf Bildern.
Die drei letzten M'chens haben ihr Zuhause gefunden.
Mieka und Melissa ziehen zu Ihrer neuen Mami und Merlin zu seinen neuen Eltern, bei dem schon eine neue Schwester neugierig auf Ihn wartet.
Große Aufregung denn der Schritt ins Leben ist nun getan. Merlin ist schon mit seinem verliebten Herrchen und der neuen Mami laut weinend vor Aufregung und natürlich ein bisschen Angst davon gezogen und wir sind in Gedanken bei ihm der jetzt so viel Neues erleben wird.
Die Mädels Mieka und Melissa werden nächste Woche umziehen und ihr Drei Mädel Haus mit Ihrer Mami bilden.

Wie immer wenn Winzlinge ausziehen geben wir Ihnen ein kleines Stück unserer Herzen dabei und schließen Sie in unsere Gedanken ein. Werdet groß, glücklich und bleibt uns immer ganz gesund. Eure Familien werden aufpassen dass Euch kein Leid widerfährt. Und lasst von Euch hören.

Tschüss mit einem Nasenstupser und kleinen Drücker Euer Winzlinghausen und Mama Elke.❤️❤️❤️

 

12. Oktober 2018

Heute sind Günni und Filou in ihr großes Glück gezogen. Es fiel mir nicht leicht und ich war froh, dass ich Conny an meiner Seite hatte. Es waren ja meine letzten beiden Sorgenkinder, um die ich so viele Wochen gekämpft habe.
Nun wünsche ich ihnen von Herzen alles Liebe mit ihrer neuen Dosine und viele glückliche, gemeinsame Jahre.

06. Oktober 2018

Herzlich willkommen in Winzlinghausen, kleiner Oliver und kleiner Obelix.
Die Beiden sind ca. 6 Wochen alt und wurden in einem Wäldchen gefunden. Jetzt werden sie entfloht und entwurmt und der leichte Schnupfen bekämpft. Daher stehen sie noch nicht zur Vermittlung. 😉

02. Oktober 2018

Herzlich willkommen in Winzlinghausen kleine Zuckerschnecke.
Heute morgen haben wir die kleine Maus übernommen und ich habe ihr beim Tierarzt den Namen Noemi gegeben.
Noemi ist knapp 10 Wochen alt, wird jetzt erst einmal entwurmt und bekommt dann kommende Woche ihr Rundumwohlfühlpaket.
Da sie bei unseren 10 Wochen alten Tigerchen noch ein wenig überflutet wäre, darf sie jetzt erst einmal bei unserer Fine bleiben. Sobald sie miteinander vertraut sind, wird Noemi unsere Mini-Bürokatze, bis sie ein liebes Zuhause gefunden hat. 😊



Unsere Herzen, die zurzeit bei uns leben