Weihnachten in Winzlinghausen 2020

WEINACHTEN IN WINZLINGHAUSEN

Guten Morgen, Ihr Lieben. 😊
Es ist wieder soweit, unser Weihnachtsbaum steht auch für 2020 wieder geschmückt beim Futterhaus in Erkelenz (beim Aldi), um für Spenden für unsere Winzlinghausener, aber auch wieder für unsere Hundehilfsaktion, zu bitten. Weil es das letzte Jahr ist, wo wir im Futterhaus Spenden sammeln können ( ab 2021 darf dann ein anderer Verein mal dort sammeln), hoffen wir, dass wir zu unserer letzten Winzlinghausener Weihnacht dort ganz viel Liebe und Zuspruch, in Form von kleinen Spenden bekommen. ❤
Zusätzlich kann natürlich auch in diesem Jahr wieder beim Fressnapf in Erkelenz für unsere Winzlinghausener eingekauft und dort für uns hinterlegt werden. Das wäre auch eine liebe Geste und große Hilfe für uns. Eine Liste, was wir immer dringend brauchen, hinterlege ich noch.
Natürlich wird es auch wieder eine virtuelle Weihnacht in Winzlinghausen geben und wir sind schon voll in Arbeit. Diese Weihnacht ist für alle Freunde der Winzlinghausener, die weiter weg wohnen, aber unseren Herzen eine kleine Freude machen möchten. ❤
Und zum Schluss gibt es noch unsere Weihnachtsgruppe, wo wir uns gemeinsam, mit schönen Dingen und vielem mehr, auf Weihnachten freuen. ❤
Dieses Jahr wird für alle ein besonderes Jahr, denn wir durchleben ja gemeinsam eine schwere Krise. Aber ich hoffe und bete für jeden Mensch und jedes Tier, dass alle diese Krise gemeinsam und mit Vernunft schaffen. Denn auch Winzlinghausen ist am Limit und wir wissen nicht, ob wir das alles finanziell noch schaffen können. Die Unvernunft macht leider der Vernunft viel kaputt. Aber jetzt möchte ich für unsere Winzlinghausener noch positiv denken, denn sie haben es so sehr verdient, ein schönes und besinnliches Weihnachten zu bekommen. Ob wir schließen müssen, können wir dann immer noch im Januar sehen und im Team besprechen.
Darum möchte ich Euch bitten, auch wenn ich weiß, dass Ihr es selber nicht leicht habt, vergesst unsere Winzlinghausener Herzen nicht. Eine kleine Geste in Form einer lieben Karte, die ich ihnen dann vorlesen kann, würde schon eine große Freude für sie sein.
Vielen lieben Dank vorab und liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener ❤
Bleibt bitte alle gesund. 🍀

Es weihnachtet wieder in Winzlinghausen und auch in diesem Jahr möchten wir Euch mit kleinen Geschichten, Bildern und Wünschen an unserem Leben teilhaben lassen. Liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener 

Jeden Tag eine kleine Geschichte, ein Gedicht, oder ein liebes Bild

01.Dezember 2020

  1. Guten Morgen Ihr Lieben,
da unserer Elke keine Zeit hat, das erste Türchen zu öffnen, werden wir das mal übernehmen. ;-)
Wir, das sind Percy, Sparky und Gizmo, die ja bei Rena leben, damit auch wir, trotz unserer speziellen Eigenarten, ein schönes Heim haben. Hier werden wir von Rena und unserer Pflegemami Elke lieb versorgt und dürfen als die drei Musketiere zusammen alt werden. :-)
Wir haben alle drei keine gute Geschichte, die wir aber zum Glück durch Winzlinghausen und lieber Paten, die immer dafür sorgen, dass es uns gut geht, vergessen konnten. Percy und sein Bruder stammten aus einem Vermehrer Haushalt und wurden in einem Karton neben den Mülltonnen entsorgt, weil sich wohl keine Käufer für sie fanden. Anwohner hörten ihr Schreien und riefen dann in Winzlinghausen an, wo sie auch sofort abgeholt wurden. Der Bruder fand ein liebevolles Zuhause und Percy fand in Gizmo einen liebevollen Freund. Gizmo hat auch eine schlimme Geschichte hinter sich. Er wurde in einem Käfig gehalten. Als er dort raus geholt wurde, war sein Fell so verfilzt, dass er an den Beinen zusammen gewachsen war und sich nicht mehr bewegen konnte. Dadurch konnte er sich auch schlecht lösen und war natürlich voll beschis..., im wahrsten Sinne des Wortes. Durch seine Panik konnte man ihm auch nur behutsam in kleinen Schritten helfen und er hat wochenlang nur geschrien. Leider kam er nach einer tollen Vermittlung wieder zurück, weil der neue Freund seiner Besitzerin ihn nicht wollte. War aber auch verständlich, da Gizmo dort überall hin gemacht hat. Auch das war ein langer Prozess und nach drei Jahren ist er nun endlich wieder sauber und geht brav auf sein Örtchen. :-)
Ja, und ich habe wohl die traurigste Geschichte von uns Dreien, auf die ich auch nicht stolz bin. Als ich geboren wurde, war unsere Welt noch in Ordnung. Wir dachten, wir werden gut versorgt und es wird immer so bleiben. Leider war dem nicht so. Da die Besitzer unserer Mami von Verantwortung nicht viel hielten, hatte unsere Mami nie einen TA gesehen und wurde natürlich auch nicht kastriert, sodass wir einen Papi hatten, den wir nie kennen lernen werden. Unsere Mami war sehr krank, trotzdem ließ man sie drei Tage nach der Geburt wieder raus und da passierte, was passieren musste. Unsere Mami war nicht mehr in der Lage, einem Auto auszuweichen, hat es bei ihrer Schwäche wahrscheinlich auch gar nicht wahr genommen und wurde überfahren. Ich hoffe heute noch, dass sie nicht viel gemerkt hat und schnell zu den Engeln durfte. So kamen wir drei Brüder nach Winzlinghausen, wo einer von uns leider auch an der Krankheit verstarb. Wir sollten für die Besitzer aufgezogen werden und dann wollten sie uns wieder zurück. Nach sechs Wochen, wir waren gerade auf dem Weg der Besserung, wollten sie uns plötzlich wieder zurück. Sie meinten, den Rest könnten sie auch alleine und wollten nicht auf unsere Pflegemami hören. So mussten wir, immer noch angeschlagen, mit ihnen mit. Es waren ja unsere Besitzer und sie wollten eben in dem Moment ihr Ego durchsetzen. Unsere Pflegemami hat dolle geweint, weil sie wußte, ohne Tierarzt und richtige Pflege schaffen wir es nicht. Dafür waren wir noch zu kleine und zu schwach. Außerdem hielt uns diese dumme Krankheit noch voll im Griff. Aber sie hatte ja kein Recht, uns zu behalten, bis wir ganz gesund waren. Es vergingen Tage, wo die Besitzer gepostet haben, wie gut es uns doch ging und wie schön wir schon spielten und futterten. Das beruhigte unsere Pflegemami und sie dachte, dass wir Glück gehabt hätten und jetzt für uns alles gut wird. Doch eines Abends gegen 23 Uhr klingelte es bei ihr und ein Auto fuhr schnell weg. Vor dem Törchen stand eine Gammelbox und es stank fürchterlich aus ihr. Sie konnte erst nicht viel bei dem Gestank und dem Dreck erkennen, aber als sie diese Box dann im Wintergarten ins Licht stellte, erkannte sie uns. Wir saßen verängstigt, voll gekackt und dreckig in einer Ecke und wußten gar nicht, was jetzt wieder passiert. Sie hat uns dann direkt raus geholt, vorsichtig gewaschen und abgetrocknet. Dabei hatte sie vor Wut und Traurigkeit geweint. Denn wir waren total abgemagert, zitterten vor Angst und es lief wieder hinten aus uns raus wie Wasser. Wir waren am Ende und ob wir es diesmal schaffen, konnte auch der Tierarzt nicht sagen. Aber unsere Pflegemami kämpfte mit und für uns. Tag und Nacht hat sie in unserem Kennel alles gewechselt und entsorgt, ihn immer wieder desinfiziert und uns vorsichtig mit kleinen Portionen und Medikamenten wieder ins Leben zurück geholt. Wäre sie nicht so stur gewesen, hätten wir es nicht geschafft und dafür danken wir ihr heute noch. Mein Bruder wurde in eine liebe Familie vermittelt und ich kam zu Rena, da ich immer noch teilweise Nachwirkungen aufzeige. Ich schäme mich für unsere Besitzer, denn sie hatten trotz allem noch die Frechheit, einen bösen Brief bei uns beizulegen, wo sie alle Schuld auf unsere Pflegemami abwälzen wollten. Kein Einsehen von eigenen Fehlern, sondern nur wüste Beschimpfungen. Dafür muss man sich einfach schämen und ich hoffe, dass sie nie mehr Katzen bekommen haben, was ich aber nicht glaube. Solche Menschen sind einfach nur egoistisch und passt was nicht in ihren kram, wird es entsorgt.
Heute geht es mir gut. Mit Percy bin ich unzertrennlich, er ist mein Bro. Gizmo ist zwar auch unser Freund, aber der ist immer zu faul, um zu toben, kleine Kämpfchen abzuhalten und er ist echt ein Freund von Perla, die wir doch so gerne ärgern. :-)
Bald ziehen wir in ein neues Heim, ein größeres,wo wir uns noch mehr entfalten können. Ach ja, mit Emmi zusammen, unserer kleinen Menschenfreundin, die genau wie wir, den Blödsinn liebt. Emmi kennen wir schon, seit sie im Bauch von unserer geliebten Rena war und oft haben wir rechts und links am Bauch geschlafen, weil wir da Emmi spüren konnten. Als Baby war sie noch langweilig, lag einfach nur rum und man konnte nichts mit ihr anfangen, außer bei ihrem Anblick ebenfalls einzuschlafen. Aber jetzt kann sie viel, viel mehr und wir lieben das toben mit ihr. Sie ist unsere Freundin und auf Emmi lassen wir nichts kommen.
Ich beschreibe das 1. Türchen deshalb mit unseren Geschichten, weil unsere Pflegemami heute etwas gelesen hat, was Tierfeindlicher nicht sein kann und sie sehr traurig darüber war. Aber es stimmt, die Menschen werden Empathieloser und viele dumme Menschen denken sogar, wir Tiere hätten ihnen das Virus gebracht. Sie wünschen uns den Tod und andere schlimme Dinge. Das macht auf der einen Seite unsere Pflegemami sehr traurig, aber auch wütend und kämpferisch für uns. Denn sie wird niemals die Winzlinge, die Mamis und Oldies aufgeben, die Hilfe brauchen. Nicht wir Tiere sind das tötliche Virus, sondern die Menschen . Jedenfalls Viele von ihnen. Nur wird das immer gerne vergessen, wenn man die Schuld auf andere schieben kann. Aber es ist auch eine schwere Zeit, das Jahr 2020. Wir können die Menschen verstehen. Viele haben ihre Jobs dadurch verloren, oder mussten wegen der Pandemie schließen. Viel zu viele mussten ihr Leben lassen und immer noch sind viel zu viele krank durch das Virus. Da hat man keinen Kopf für Tiere. Jedenfalls nicht für kleine Projekte wie Winzlinghausen. Trotzdem wissen wir, dass unsere Pflegemami für jeden Winzling weiter so kämpfen wird, wie damals für uns. Denn jedes tote Winzi ist ein totes Winzi zuviel.
Wir wissen nicht, was uns 2021 bringt, aber eins wissen wir genau, Winzlinghausen lässt uns nicht im Stich, auch wenn es um Einiges schwerer sein wird, zu helfen. Unsere Pflegemami wird weiter, solange Gott will, für uns kämpfen, damit auch wir Winzis eine zweite Chance im Leben bekommen. Das Gleiche macht sie aber auch für die Mamis und Oldies, die Hilfe brauchen. Ihr Herz hat immer in einer Ecke Platz und das Schicksal wird ihr Wege zeigen, dass Winzlinghausen uns allen noch lange helfen kann. :-)
Nun wünschen Percy, Sparky und ich, im Namen von ganz Winzlinghausen, Euch eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit und

02. Dezember 2020

Unsere süße Shakira möchte auch ein Türchen öffnen :-)

03. Dezember 2020

04. Dezember 2020

Und hier versteckt sich unser süßer Oldie Max ( Mäxchen )

05. Dezember 2020

Heute kam in Winzlinghausen die erste Weihnachtspost an. 🙂 ❤
Dafür, und natürlich auch für die große Befüllung, einen ganz lieben Dank an unseren lieben Briefkastenengel. ❤
Ich habe jetzt in meinem Weihnachtsland einen Teller für die Weihnachtspost gestellt, damit vielleicht mein Wunsch, nach vielen wunderschönen Weihnachtskarten, die ich nicht nur meinen Tieren, sondern in diesem Jahr auch meinen kleinen Enkelchen vorlesen kann. Ich könnte jetzt schon heulen, wenn ich mir vorstelle, wie sie auf meinem Schoß sitzen und die wunderschönen Bilder schauen, während ich ihnen und den Winzlinghausenern die Karten vorlese. Das heißt, wenn ich das, ohne weinend, einmal schaffe, eine Karte zu Ende zu lesen. Bin ja immer nah am Ufer gebaut und mein Herz ist ein Weihnachtskind. 😉
In diesem Bereich setze ich dann immer wieder Fotos von den Karten ein, die bis Weihnachten in Winzlinghausen ankommen. Auf jeden Fall möchte ich vorab schon einmal ganz lieb danke an Euch sagen. ❤ Und sorry, wenn ich Euch mit meinem Weihnachtsfieber nerve. 🙂
Einen wunderschönen 2. Advent und einen ruhigen Nikolaussontag, wünsche Euch die Winzlinghausener und natürlich ich auch. 🙂 ❤

06. Dezember 2020 - Nikolaus

Unsere süße Pitti schickt, im Namen aller Winzlinghausener, Euch ganz liebe Nikolausgrüße und bleibt gesund. 

07. Dezember 2020

Die Weihnachtskatze (eine berührende Weihnachtsgeschichte von James Herriot, 1916 - 1995)

Wenn ich an Weihnachten denke, fällt mir immer eine ganz bestimmte kleine Katze ein. Zum ersten Mal begegnete ich ihr an einem Herbsttag, als Mrs. Ainsworth mich gebeten hatte, nach einem ihrer Hunde zu sehen. Überrascht schaute ich mir das kleine struppige Geschöpf an, das da vor dem Kamin saß. "Ich wußte gar nicht, daß Sie eine Katze haben", sagte ich.

Mrs. Ainsworth lächelte. "Wir haben auch keine. Das ist Debbie. Sie ist eine Streunerin. Sie kommt zwei- oder dreimal in der Woche, und wir geben ihr etwas zu fressen."
"Haben Sie den Eindruck, daß sie bei Ihnen bleiben möchte?"
"Nein." Mrs. Ainsworth schüttelte den Kopf. "Sie ist ein scheues kleines Ding. Kommt hereingeschlichen, frißt ein bißchen und schon ist sie wieder weg. Sie hat etwas Rührendes, aber sie will offenbar weder mit mir noch mit irgend jemand sonst etwas zu tun haben."
Ich sah mir die Katze wieder an. "Aber heute will sie nicht einfach nur gefüttert werden."
"Das stimmt. Es ist komisch, aber ab und zu kommt sie hereingehuscht und sitzt ein paar Minuten am Kamin. Als ob sie sich einmal etwas Gutes gönnen möchte."

"Ja, ich verstehe." Es war etwas Außergewöhnliches in Debbies Haltung. Sie saß kerzengerade auf dem dicken Teppich vor dem Kamin und machte keine Anstalten, sich zusammenzurollen oder zu putzen, sondern blickte nur still vor sich hin. Und irgend etwas an dem staubigen Schwarz ihres Fells, ihrem halbwilden, mageren Äußeren sagte mir, daß das hier ein besonderes Ereignis in ihrem Leben war, eine seltene und wunderbare Sache. Sie genoß voll Wonne eine Behaglichkeit, von der sie sonst nicht einmal träumen konnte.
Während ich sie noch beobachtete, drehte sie sich um, schlich lautlos aus dem Zimmer und war fort. "So ist das immer mit Debbie", lachte Mrs. Ainsworth. "Sie bleibt nie länger als zehn Minuten."
Mrs. Ainsworth war eine mollige Frau mit freundlichem Gesicht, etwas über vierzig und genau so, wie ein Tierarzt sich seine Kunden wünscht - wohlhabend, großzügig und Besitzerin von drei verhätschelten Bassets. Der für diese Rasse typische leidende Gesichtsausdruck brauchte sich nur ein wenig zu verstärken, und schon geriet Mrs. Ainsworth in größte Aufregung und eilte ans Telefon.
Meine Besuche bei Mrs. Ainsworth waren deshalb häufig, aber ohne ernsten Hintergrund, und ich hatte reichlich Gelegenheit, die Katze zu beobachten, die mich brennend interessierte. Einmal lagen die drei Bassets malerisch auf dem Kaminteppich und schnarchten, während Debbie in ihrer üblichen Haltung mitten unter ihnen saß - aufrecht, angespannt, den Blick traumverloren auf die glühenden Kohlen gerichtet.
Diesmal versuchte ich mich mit ihr anzufreunden. Mit geduldigem Schmeicheln und sanftem Zureden gelang es mir, mit einem Finger ihren Hals zu streicheln. Sie antwortete darauf, indem sie sich an meiner Hand rieb, wandte sich aber gleich danach zum Aufbruch. Sobald sie aus dem Haus war, schoß sie durch eine Lücke in der Hecke, und das letzte, was ich sah, war eine kleine schwarze Gestalt, die über das nasse Feld flitzte.
"Ich möchte nur wissen, wohin sie geht", sagte ich leise vor mich hin.
Mrs. Ainsworth stand plötzlich neben mir. "Wir sind bis heute nicht dahintergekommen.“

Erst am Weihnachtsmorgen hörte ich wieder von Mrs. Ainsworth. Sie entschuldigte sich gleich: "Es tut mir so leid, Mr. Herriot, daß ich Sie ausgerechnet heute belästige." Aber bei aller Höflichkeit konnte sie die Sorge in ihrer Stimme nicht verbergen. "Es ist wegen Debbie. Irgend etwas stimmt nicht mit ihr. Bitte kommen Sie schnell."
Als ich über den Marktplatz fuhr, dachte ich wieder einmal, daß Darrowby an Weihnachten aussah wie zur Zeit von Charles Dickens: der menschenleere Platz mit dem hohen Schnee auf dem Kopfsteinpflaster, der auch von den Traufen längs der gitterbekrönten Dachkanten herabhing, die bunten Lichter der Christbäume, die durch die Fenster der dicht zusammengedrängten Häuser funkelten, freundlich und einladend vor dem kalten Weiß der dahinterliegenden Hügel.
Mrs. Ainsworths Haus war über und über mit Lametta und Stechpalme geschmückt; aus der Küche drang ein verführerischer Duft von Truthahn mit Salbei- und Zwiebelfüllung. Aber ihre Augen blickten sorgenvoll, als sie mich durch die Diele führte. Debbie lag regungslos auf der Seite, und dicht neben ihr, an sie geschmiegt, ein winziges schwarzes Kätzchen. "Ich habe sie einige Wochen nicht gesehen", sagte Mrs. Ainsworth. "Dann kam sie vor etwa zwei Stunden hierher - stolperte irgendwie herein und trug das Junge im Maul. Sie legte es auf den Teppich.
Ich kniete nieder und fühlte mit der Hand über Debbies Hals und Rippen. Sie war magerer als je zuvor, ihr Fell war schmutzig und schlammverkrustet. Als ich ihr Augenlid herunterzog und die glanzlose weiße Bindehaut sah, wußte ich Bescheid. Während ich den Unterleib abtastete, schlossen sich meine Finger um einen harten Knoten tief in den Eingeweiden. Fortgeschrittenes Lymphosarkom. Endstadium und hoffnungslos.
Ich sagte es Mrs Ainsworth. "Sie liegt im Sterben - im Koma; sie leidet nicht mehr."
"Oh, das arme Ding!" Sie schluchzte und streichelte immer wieder den Kopf der Katze, während ihre Tränen auf das verfilzte Fell tropften. "Was muß sie durchgemacht haben! Ich hätte mehr für sie tun sollen."
Ein paar Augenblicke schwieg ich, denn ich verstand ihren Kummer. Dann sagte ich beruhigend: "Niemand hätte mehr tun können, als Sie getan haben."
"Aber ich hätte sie hierbehalten sollen - sie hätte es gut gehabt. Es muß schrecklich gewesen sein da draußen in der Kälte, als sie so krank war. Und dann hatte sie auch noch Junge! Wie viele mögen es wohl gewesen sein?"
Ich zuckte die Achseln. "Das werden wir wohl nie erfahren. Vielleicht nur dieses eine. Manchmal kommt das vor. Und ausgerechnet zu Ihnen hat sie es gebracht, überlegen Sie mal."
"Ja, das schon." Als Mrs. Ainsworth das schmutzige schwarze Bündel aufhob, öffnete sich das winzige Mäulchen zu einem tonlosen Miau. "Ist das nicht seltsam? Sie war schon halb tot und brachte ihr Junges hierher. Und gerade zu Weihnachten."
Ich beugte mich nieder und legte die Hand auf Debbies Herz. Es schlug nicht mehr. Ich hüllte den kleinen Körper in ein Tuch und trug ihn in den Wagen. Als ich zurückkam, streichelte Mrs. Ainsworth noch immer das Kätzchen, und ihre Tränen waren versiegt. "Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Katze."
Ich lächelte. "Nun, es sieht ganz so aus, als hätten Sie jetzt eine."

Das Kätzchen wuchs rasch zu einem schönen Kater heran, dem sein ungestümes Wesen den Namen Frechdachs einbrachte. Er war in jeder Hinsicht das Gegenteil seiner scheuen Mutter. Wie ein König stolzierte er über die prächtigen Teppiche im Hause Ainsworth.
Bei meinen Besuchen beobachtete ich mit Vergnügen, wie er sich entwickelte, und ganz besonders gern erinnere ich mich an das Weihnachtsfest ein Jahr nach seinem Einzug.
Ich war wie üblich unterwegs gewesen - die Tiere haben bis heute nicht gelernt, Weihnachten als einen Feiertag anzusehen. Das viele Anstoßen mit gastfreundlichen Bauern hatte mich in eine rosige Stimmung versetzt, und auf dem Heimweg hörte ich Mrs. Ainsworth rufen: "Frohe Weihnachten, Mr. Herriot! Kommen Sie herein, und trinken Sie etwas zum Aufwärmen!" Das Aufwärmen hatte ich nicht nötig, aber ich fuhr ohne zu zögern in die Auffahrt. Im Haus war alles froh und festlich wie ein Jahr zuvor. Und diesmal gab es keinerlei Grund zu irgendeinem Kummer - Frechdachs war ja da.
Mrs. Ainsworth lachte. "Wissen Sie, für die Hunde ist er ein rechter Quälgeist." Für die Bassets war das Auftauchen des Katers so etwas wie das Eindringen eines Flegels in einen exklusiven Klub.
"Ich möchte Ihnen etwas zeigen." Mrs. Ainsworth nahm einen harten Gummiball von einem Schränkchen und ging hinaus. Frechdachs folgte ihr. Sie warf den Ball über den Rasen, und der Kater sprang ihm nach; dabei konnte man seine Muskeln unter dem schwarzglänzenden Fell spielen sehen. Er packte den Ball mit den Zähnen, trug ihn zu seiner Herrin, ließ ihn fallen und wartete gespannt. Ich traute meinen Augen nicht. Eine Katze, die apportierte!
Die Bassets schauten voller Verachtung zu. Nichts hätte sie jemals dazu bringen können, hinter einem Ball herzujagen.
Mrs. Ainsworth wandte sich zu mir: "Haben Sie so etwas schon einmal gesehen?"
"Nein", erwiderte ich, "noch nie. Das ist ja wirklich ein ganz besonderer Kater."
Sie nahm Frechdachs auf, hielt ihn dicht ans Gesicht und lachte, als er schnurrte und sich verzückt an ihre Wange schmiegte.
Als ich ihn ansah, ein Bild des Glücks und der Zufriedenheit, mußte ich an seine Mutter denken. Ging ich zu weit, wenn ich mir vorstellte, daß diese todkranke Kreatur mit letzter Kraft ihr Junges zu dem einzigen behaglich warmen Plätzchen brachte, das sie je kennengelernt hatte, in der Hoffnung, daß es ihm dort gut gehen werde? Vielleicht.

Aber ich war offenbar nicht der einzige, der so dachte. Mrs. Ainsworth lächelte mir zu. "Debbie würde sich freuen", sagte sie.
Ich nickte. "Ja, ganz sicher. Es war genau heute vor einem Jahr, als sie ihn herbrachte, nicht wahr?"
"Ja." Sie drückte Frechdachs an sich. "Das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe."

08. Dezember 2020

Unsere Süße Urmeli, die jetzt ein wunderschöner Engel ist, schickt allen ganz liebe Weihnachtsgrüße aus dem weihnachtlichen Regenbogenland.

09. Dezember 2020

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben.

Autor: Gustav Falke

10. Dezember 2020

 

 

Unser liebenswerter Limpi wünscht allen eine wunderschöne Weihnachtszeit.

11. Dezember 2020

Der Weihnachtsbaum
Strahlend, wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf der zarten Kugeln bricht.
“Frohe Weihnacht” klingt es leise
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt -
hinunter auf die ganze Welt.

Autor: unbekannt

12. Dezember 2020

 

 

 

Eine Kerze für alle Tiere, die kein Zuhause haben, weil sie draußen leben und ums Überleben kämpfen müssen. 

Eine Kerze, weil auch sie in unseren herzen einen liebevollen Platz haben und wir sie im Winter und der Weihnachtszeit nicht vergessen sollten.

13. Dezember 2020

Frohes Fest
Plätzchenduft zieht durch das Haus,
versperrt sind manche Schränke.
es weihnachtet, man kennt sich aus
und wohlsortiert sind die Geschenke.

Man freut sich auf das Kinderlachen
und auf ein paar Tage - ruhig und still,
andern `mal eine Freude machen,
das ist es, was man will.

Weihnachtskarten trudeln ein
von allen Ecken und Kanten,
die meisten sind, so soll es ein
von den Lieben und Verwandten.

Autor: unbekannt

14. Dezember 2020

Benji - 2003 bis 2018

Mein Seelenhund und mein bester Freund, mein Benji. Niemals vergesse ich diese wunderbare Seele, die mir 14 Jahre lachen und Liebe geschenkt hat. Auf den ich mich immer verlassen konnte. Der bei mir war, wenn es mir nicht gut ging. Der mich tröstete, wenn ich traurig war. Und der mir meine Tränen aus dem Gesicht wischte, wenn ich weinen musste. Es wird kein Tag vergehen, an dem ich nicht an Dich denke  und um Dich weine :-(

15. Dezember 2020

Eine tierische Weihnachtsgeschichte

Die Tiere stritten sich wieder einmal darum, was denn die Hauptsache an Weihnachten sei. „Das ist doch klar“, sagte der Fuchs, „der Gänsebraten. Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“
Der Eisbär widersprach: „Schnee muss sein, viel Schnee! Weiße Weihnachten, das ist es!“ Das Reh aber sagte: „Der Tannenbaum ist es! Ohne Tannenbaum gibt es kein ordentliches Weihnachten!“
„Aber nicht mit so vielen Kerzen“, heulte die Eule. „Schummrig und gemütlich muss es sein. Die Weihnachtsstimmung ist die Hauptsache.“
„Und ein neues Kleid! Wenn ich kein neues Kleid bekomme, ist Weihnachten nichts!“, rief der Pfau.
Und die Elster krächzte dazu: „Jawohl, und Schmuck: Ringe, Armbänder, Ketten, am besten mit Diamanten. Dann ist Weihnachten!“
„Und der Stollen? Und die Kekse?“, fragte brummend der Bär, „die sind doch die Hauptsache, und die anderen schönen Honigsachen. Ohne die verzichte ich lieber ganz auf Weihnachten.“
„Und wo bleibt die Familie?“, quakte die Ente. „Erst wenn ich alle Lieben um mich versammelt habe, ist für mich Weihnachten!“
„Nein“, unterbrach der Dachs. „Macht es wie ich: schlafen, schlafen, schlafen! Das ist das einzig Wahre an Weihnachten, einmal richtig ausschlafen!“ Und dann brüllte der Ochse plötzlich: „Aua!“
Der Esel hatte ihm einen kräftigen Huftritt verpasst und sagte nun: „Du, Ochse, denkst du denn auch nicht an das Kind wie die Anderen alle?“
Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: „Das Kind, natürlich das Kind, das ist doch die Hauptsache!“ Und nach einer Weile fragte er den Esel: „Du Esel, sag einmal, wissen das die Menschen eigentlich auch?“
Autor unbekannt

16. Dezember 2020

 

 

Unser über alles geliebter Pedro. Er bleibt immer unvergessen und in unseren Herzen wird er immer weiter leben.

17. Dezember 2020

Leise rieselt der Schnee

Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!

 

In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

18. Dezember 2020

Es weihnachtet in Winzlinghausen

Zusammen mit den Winzlinghausenern und Klein Emma haben wir unserem Heim der Herzen ein weihnachtliches Kleid angezogen und hoffen, es gefällt Euch und bringt ein wenig Wärme und Liebe in Eure Herzen. 

19. Dezember 2020

Erinnerungen an Weihnachten 2012

20. Dezember 2020

Winzlinghausen wünscht allen Freunden, stillen Engel und allen Menschen, die dieses Weihnachten nicht mit ihren Familien feiern können, einen besinnlichen 4. Advent. 

21, Dezember 2020

Der heilige Abend rückt nun immer näher und in vielen Fenstern der Häusern leuchtet es bunt, gold und silber. Es ist aber auch eine besinnliche Zeit, in der wir uns ins Herz rufen sollten, dass nicht jeder Mensch mit seiner Familie feiern kann. Viele Menschen leben einsam, haben keine Familie, oder dürfen sie nicht sehen. Viele Menschen können kein Weihnachten feiern, da sie arbeiten müssen. Und viele Menschen können kein Weihnachten feiern, weil sie kein Geld dafür haben. An all diese Menschen möchte ich denken und hoffe, dass es noch viele andere Menschen machen. Denn Weihnachten war und sollte immer ein Fest der Liebe und des Herzens sein. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, einmal den Konsum und das Verlangen nach immer mehr, abzuschalten und das zu würdigen, was man hat. Nicht jeder hat so ein Glück und daran sollten wir denken. 

Ich möchte auch an all die Tiere denken, die kein Zuhause haben. Alleine, in der Kälte draußen ums Überleben kämpfen, im Tierheim alleine Weihnachten verleben müssen und an all die Tiere im Ausland, für die immer noch nicht die richtige Lösung gefunden wurde. Für all diese Tiere möchte ich einen Wunsch in den Himmel schicken. Meinen Wunsch, dass auch für sie bald schöne Zeiten kommen, sie Familien finden, diese grausamen Shelter geschlossen werden, Hunde und Katzen nicht mehr draußen ums Überleben kämpfen müssen und das auch sie endlich glücklich sein dürfen. 

Für all diese Menschen und Tiere bete ich, auf dass alle bald glücklich sein dürfen. 


Unser kleiner Wunschzettel

Wird noch weiter vervollständigt


Winzlinghausen sagt ganz lieb danke an:

 

 

Unseren lieben Engel, Inge W.

 

 

 

Unseren lieben Engel Dalida K.

 

 

 

 

An die lieben Engel, die uns diese wunderschöne Weihnachtspost geschickt hat

 

 

 

 

 

 

Einen ganz lieben Dank an Simone F.-G.

 

 

 

 

 

Einen ganz lieben Dank an den Engel, der uns diese Spende über zooplus zukommen ließ

 

 

 

 

 

 

Gestern kam auch wieder liebe Weihnachtspost in Winzlinghausen an. Das ist für mich das Schönste an Weihnachten.

 

 

 

Einen ganz lieben Dank an Sonja und Peter K. 

 

 

 

 

 

Einen ganz lieben Dank an unsere Winzlinghausener Tante Conny 

 

 

Einen ganz lieben Dank an unsere Winzlinghausener Omi Heidi. Auch einen ganz lieben Dank von Emma, Jack, Papa Bär und mir.

 

 

 

 

 

Einen ganz lieben Dank an Ursel B.

 

 

 

 

 

 

Heute kam auch wieder liebe Weihnachtspost. Vielen lieben Dank dafür.